Hünxe. Bereits vor vier Wochen hatte der Halter einer kleineren Herde vier getötete Schafe entdeckt. Danach hatte er einen höheren Zaun aufgestellt.

Bereits vor einem Monat hatte ein Landwirt, der als Hobby eine kleine Schafherde hält, vier tote Tiere auf seiner Obstwiese entdecken müssen. Die Spuren lassen die Vermutung zu, dass sie von Wölfen getötet wurden. Und sie sind erneut auf der Weide am Bergschlagweg gewesen. Am Mittwochmorgen (9. November) hat der Halter wieder ein totes Tier entdeckt. Ein weiteres Schaf war so schwer verletzt, dass es eingeschläfert werden musste.

Höherer Zaun wurde aufgestellt

Nach dem Vorfall im Oktober wurde der Zaun verändert, doch auch der 1,4 Meter hohe Zaun mit Elektrolitzen reichte nicht aus, um die Schafe zu schützen. Im Gespräch mit der NRZ bedankt sich der Hünxer für die Hilfe, die ihm durch das Bürgerforum Gahlen schon nach dem ersten Übergriff im Oktober zu Teil wurde.

Lanuv wurde eingeschaltet

Wie das Bürgerforum Gahlen in einer am Mittwochnachmittag veröffentlichten Mitteilung berichtet, sei das Landesamt für Natur-, Umwelt- und Verbraucherschutz (Lanuv) umgehend informiert worden. Ein Wolfsberater sei vor Ort gewesen, um Proben von den gerissenen Schafen zu nehmen, damit der Schafsriss durch einen Wolf oder mehrere Wölfe bestätigt wird und eine individuelle Identifizierung möglich wird.