Dinslaken/Voerde/Hünxe. Repräsentative Befragung unter 1200 Bürgern im Kreis Wesel: Wie können Kommunen den Radverkehr stärken? Das sind die Antworten.

„Was sollte Ihre Kommune tun, um den Radverkehr zu stärken?“ Das haben wir im Rahmen des Umweltchecks 1200 Bürger im Kreis Wesel gefragt. Die Kommunen, das wünschten sich 76 Prozent der Befragten, sollten ihre Radwege besser pflegen. Vor allem die Voerder sehen an dieser Stelle Nachholbedarf: Mit 83 Prozent stimmten hier die meisten Befragten unter allen Kommunen im Kreis Wesel zu. An zweiter Stelle steht Dinslaken mit 81 Prozent. In Hünxe stimmten 72 Prozent zu.

Mehr diebstahlsichere Abstellmöglichkeiten für Fahrräder forderten kreisweit 67 Prozent der Befragten. Die größte Zustimmung gab es hierfür in Dinslaken: 75 Prozent der Befragten waren dieser Meinung, an zweiter Stelle steht Voerde mit 71 Prozent, in Hünxe stimmten 68 Prozent zu (Platz vier gemeinsam mit Alpen). Kreisweit ist der Fahrraddiebstahl in den vergangenen Jahren zurückgegangen. Im Jahr 2016 wurden im Kreis Wesel noch 2581 Fahrräder gestohlen – davon 554 allein in Dinslaken. Im Jahr 2021 ist die Anzahl der Fahrraddiebstähle kreisweit auf 1225 gesunken – allerdings fahren immer mehr Bürger ein teures E-Bike, dessen Verlust besonders schmerzt.

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Mehr Fahrradwege bauen – das forderten kreisweit 63 Prozent der Befragten. Die höchste Zustimmung gab es dazu in Hünxe (70 Prozent), gefolgt von Dinslaken (69 Prozent). In Voerde waren 19 Prozent der Meinung, es gebe genug Radwege, 64 Prozent fanden, die Stadt müsse mehr bauen.

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Kreisweit 60 Prozent der Befragten sprachen sich für Radschnellwege zwischen Städten, Dörfern und umliegenden Gemeinden aus, 42 Prozent für mehr Fahrradstraßen – auch zulasten des Autoverkehrs – 37 Prozent waren dagegen. Vor allem junge Menschen zwischen 14 und 29 Jahren fordern mehr Investitionen in neue Radinfrastruktur wie diebstahlsichere Abstellmöglichkeiten, neue Fahrradwege, Fahrradstraßen oder Radschnellwege. (aha)