Voerde. Edeka sieht keine Nachfolge für den seit kurzem geschlossenen Supermarkt in Möllen vor. Konzern sucht mit Stadt nach Lösung für Nahversorgung.
Edeka plant keine Weiterführung der seit Dienstag geschlossenen Filiale an der Straße „Auf dem Bünder“ in Möllen. Mit rund 350 Quadratmetern sei die zur Verfügung stehende Verkaufsfläche zu klein, um dort „dauerhaft einen modernen und zukunftsfähigen Supermarkt erfolgreich zu betreiben“. Daher werde es „vonseiten Edekas leider keinen Nachfolger geben“, erklärt Kerstin Holla von der Unternehmenskommunikation der Edeka Rhein-Ruhr Stiftung & Co. KG, auf NRZ-Anfrage.
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Eine vorübergehende Nutzung des Marktes – etwa bis zu der geplanten Eröffnung von Netto – kommt für den Lebensmittelkonzern aus „wirtschaftlichen Gründen“ ebenfalls nicht in Frage. Nach dem Edeka-Aus gibt es in Möllen keinen Supermarkt mehr.
Für die Netto-Ansiedlung auf einer Fläche nördlich der Rahmstraße im Bereich der Kreuzung Dinslakener Straße wird zurzeit noch planerisch der Weg geebnet. Die Stadt rechnet damit, dass der Verfahrensstand im Herbst so weit ist, dass mit einer Bebauung begonnen und im Laufe des kommenden Jahres dann mit einer Eröffnung von Netto gerechnet werden kann.
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Auch wenn es vonseiten Edekas keine Nachfolge für den kleinen Markt in Möllen geben soll, sei man bemüht, gemeinsam mit der Stadt eine „Lösung für die Nahversorgung“ in dem Stadtteil zu finden, versichert Kerstin Holla. In welche Richtung die Überlegungen gehen, dazu hält sich die Pressesprecherin bedeckt: „Da wir uns noch in Gesprächen befinden, bitten wir um Verständnis, dass wir keine weiteren Details bekanntgeben.“