Dinslaken. Die Lampen im Foyer der Stadthalle werden auch nachts nicht ausgestellt. Die Stadt erklärte auf Nachfrage der FDP, warum das Absicht ist.

Ein ganz neues Gesicht hat die Kathrin-Türks-Halle (KTH) mit dem gläsernen Foyer bekommen. Besonders die Lampen fallen ins Auge. Aufgrund ihrer ungewöhnlichen Form. Und weil sie immer brennen – auch nachts, wenn die Halle unbenutzt ist. Über diesen Umstand wunderte sich der Vorsitzende der FDP Dinslaken, Gerald Schädlich, am Donnerstagabend im Planungssauschuss: Das sei „für Bürger nicht nachvollziehbar“.

KTH soll abends gut erkennbar sein

Die Beleuchtung des Foyers sei auf der Blickachse vom Bahnhof kommend extra so gewählt, damit die KTH als „größte Kulturstätte der Stadt“ auch in den Abendstunden gut erkennbar sei und nicht wie ein „dunkles Grab“ aussehe, erklärte der städtische Planungsdezernent Dr. Thomas Palotz dazu. Die energiesparenden Stableuchten seien „Teil des Gestaltungskonzeptes“ und würden auch den Stadtpark und die Umgebung des Gebäudes erhellen. Für diese „Beleuchtung von innen heraus“ wurde zunächst auf eine Beleuchtung von außen verzichtet – die Leitungen liegen aber, so Palotz. (aha)

Am Sonntag ist die Stadthalle für alle Bürger beim „Tag der offenen Tür“ geöffnet. Vereine und Gruppen aus Dinslaken sorgen für Unterhaltung, es gilt die 3G-Regel.