Dinslaken. Die Stadt hat acht Standorte genehmigt. Der Verein „Ach so“ will damit verhindern, dass Menschen auf der Suche nach Pfandflaschen im Müll wühlen.

In der Sitzung des Betriebsausschusses ging es am Mittwoch auch um den Antrag der Partei „Die Partei“, Pfandringe für öffentliche Laternenpfosten und Abfalleimer anzuschaffen und zu installieren. Doch der Verein „Achs so“ war noch schneller.

Verein hatte im Dezember um Erlaubnis gefragt

Im Dezember 2020 hatten die Verantwortlichen des Vereins Kontakt mit der Verwaltung aufgenommen. Die Stadt sollte dem Verein erlauben, Pfandkisten an Straßenlaternen anzubringen. Wie im Ausschuss berichtet wurde, habe die Initiative die Erlaubnis erhalten, die Kisten aufzuhängen.

Drei von acht Kisten hängen bereits

Und einige hängen bereits. Wie der Verein mitteilt, würden drei der acht genehmigten Pfandkisten bereits hängen: An der Post in der Innenstadt, an der Haltstelle der Straßenbahnlinie 903 in Höhe der Stadtbibliothek und an der Zechenwerkstatt in Lohberg. Mit diesen Kisten soll dazu beigetragen werden, dass Menschen nicht im Müll wühlen müssen, um weggeworfene Pfandflaschen zu finden.

Damit ist für die Verwaltung das Thema Pfandringe nicht vom Tisch. Man wolle zunächst abwarten, welche Erfahrungen der Verein mit den Kisten mache, hieß es im Betriebsausschuss. Gegebenenfalls würde dann die Stadt aktiv werden und Pfandringe anbringen. Damit waren die Ausschussmitglieder einverstanden. (mt)