Voerde. Die Sanierungsarbeiten an der Comenius-Gesamtschule sollen bald abgeschlossen sein. Der aktuelle Stand wurde im Bauausschuss präsentiert.

Bereits seit über zwei Jahren ist die Stadt Voerde mit der Sanierung der Comenius-Gesamtschule beschäftigt – die Gebäude nehmen immer mehr Form an. Nicole Orzechowski, Fachdienstleiterin Gebäudemanagement, stellte den aktuellen Stand im Bau- und Betriebsausschuss vor. Die noch ausstehenden Aufträge seien mittlerweile alle vergeben, abgesehen von der Beschilderung im Innenbereich. So kann es nun mit Bodenbelags- und Malerarbeiten weitergehen und die Transformatoren, welche zwei Mal ausgeschrieben mussten, werden verbaut.

Außerdem sind die Aufträge für die Endreinigung sowie den Bau des Wärmedämmverbundsystems geklärt. Was die technische Gebäudeausstattung angeht, stellte Orzechowski dar, dass aktuell die Elektroleitungen verlegt, Arbeiten an Sanitär- und Heizungsanlagen durchgeführt sowie die Lüftungsanlagen montiert werden. Je nach Witterung sollen neben diesen Arbeiten im Innenbereich auch Arbeiten an der Lüftungsanlage sowie Dämm- und Entwässerungsarbeiten auf dem Dach der Ostseite erfolgen.

Witterungsbedingte Pausen

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Das Dach über dem zweiten Obergeschoss sei fertig. Nun gehe es an der Westseite zunächst darum, nach der Notabdichtung, dem Holzständerwerk und der Technik noch die OSB-Platten und eine Dampfsperre zu verbauen. „Bei Regen können die OSB-Platten wegen der Feuchtigkeit nicht verlegt werden, da müssen wir uns wohl noch etwas gedulden“, merkte Orzechowski an.

Auf dem Dach des Erdgeschosses auf der Ostseite seien Notabdichtung, Holzständerwerk und Technik in Arbeit. Auf dem südlichen Teil wurde bereits mit der Verlegung der OSB-Platten begonnen, die Dampfsperre wurde ab dem 25. Januar verbaut und Anfang März erfolgte der nächste Abschnitt Richtung Norden. Zwischenzeitlich mussten witterungsbedingt Pausen eingelegt werden, beispielsweise am 8. Februar und in der aktuellen Kalenderwoche zehn. Die Dacharbeiten sollen ab der kommenden Woche im Bereich des Lehrerzimmers fortgesetzt werden und in der 14. Kalenderwoche (5. bis 11. April) fertiggestellt sein.

Es ist noch viel zu tun

Neben den Dacharbeiten steht die Bodenabdichtung in Pausenhalle, Mensa, Küche und weiteren Räumen im Erdgeschoss an, das Lehrerzimmer ist diesbezüglich bereits fertig. Die Estricharbeiten im Obergeschoss sind bis auf die Sanitärraume und den Aufzugsbereich abgeschlossen, ebenso wie in Mensa, Pausenhalle und Küche. An der Fassade sind aktuell Dämmarbeiten und die Anbringung der Fassadenplatten im Erdgeschoss fällig. Die Fenster und Türen an der Fassade sind fast vollständig eingebaut und die Zargen der Innentüren wurden angeliefert.

Einiges hängt von der Dachsanierung ab

Der Auftrag für den Bau des Aufzugs wurde in der letzten Kalenderwoche des vergangenen Jahres erteilt. Was den Trockenbau angeht, seien die Deckenunterkonstruktionen im Obergeschoss fast fertig, die Wände gestellt und es finden erste Verputzarbeiten statt. Im Untergeschoss habe die Deckenunterkonstruktion in Teilen begonnen, es seien aber noch einige Arbeiten zur technischen Gebäudeausstattung zu erledigen. Allerdings seien diverse Innenwände und das Ständerwerk bereits erstellt.

Als Ziel haben sich die Verantwortlichen gesetzt, die Obergeschosse bis zwei Wochen vor, spätestens in den Sommerferien, fertiggestellt sowie die Rettungswege sichergestellt zu haben. Die Fertigstellung des Lehrerzimmers sowie weiterer Räume im Erdgeschoss hängt von der Dachsanierung ab.