Voerde. Im Herbst spricht die Stadt mit der Bezirksregierung über Fördermöglichkeiten beim Schwimmbadbau. Ohne Zuschuss ist das Vorhaben nicht umsetzbar.

Der aktuelle Stand der Dinge beim geplanten Bau eines neuen Schwimmbades in Voerde war im Kultur- und Sportausschuss Thema. Ziel ist ein Verhandlungsverfahren mit Teilnehmerwettbewerb, über den die Stadt hofft, möglichst schnell zu einer begrenzten Anzahl von Büros zu kommen, die Vorschläge für die Realisierung des Vorhabens vorlegen. Die juristischen Beratungsleistungen dafür wurden nach Angaben der Verwaltung vergeben. Das Kombibad soll bekanntlich auf dem weitläufigen und von viel Baumbewuchs geprägten Areal an der Allee errichtet werden, wo sich das Freibad befindet.

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Ende März hatte der Stadtrat einstimmig die Aufstellung des Bebauungsplans beschlossen. Verfahrensstand ist, dass hier mit dem Regionalverband Ruhr (RVR) eine positive landesplanerische Abstimmung erfolgt ist, wie die Verwaltung erläutert. Zurzeit wird eine Schallimmissionsprognose erarbeitet und ein Angebot für ein Artenschutzgutachten eingeholt, das erstellt werden muss.

Klar ist, dass die Stadt das geplante Kombibad nicht allein aus eigener Kraft wird realisieren können – sie ist auf Fördermittel angewiesen. Welche Möglichkeiten es hier gibt, wird parallel ebenfalls eruiert. Anfang Oktober ist dazu ein Gespräch mit der Bezirksregierung im Voerder Rathaus terminiert. Das Treffen hatte bereits im März stattfinden sollen, dieses wurde aber coronabedingt abgesagt. (P.K.)