Dinslaken/Voerde/Hünxe. Ruhrparlament hat über regionale Kooperationsstandorte abgestimmt. Auch Flächen in Dinslaken (31 Hektar) und Voerde (63 Hektar) zählen dazu.
Die Entscheidung fiel am Montag im Ruhrparlament. Kommunen können 24 regionale Kooperationsstandorte vorbereiten. Dahinter verbergen sich größere Flächen für die Ansiedlung von Firmen und Unternehmen. In Hünxe ist es ein 25 Hektar großes Grundstück, das neben dem bereits vorhandenen Industrie- und Gewerbepark in Bucholtwelmen liegt. In der Liste der Standorte steht auch das Gelände des Kraftwerkes in Möllen mit 63 Hektar und eine Fläche an der Holtener Straße in Dinslaken mit 31 Hektar, auf der der Logistikpark Barmingholten realisiert werden soll.
Eine gute Nachricht für Hünxe
Für Hünxe sei das eine gute Nachricht, so Bürgermeister Dirk Buschmann, der gestern gemeinsam mit Arnd Cappell-Höpken, der für die CDU dem Ruhrparlament angehört, die nächsten Schritte vorstellte. Es sei eine wichtige Entscheidung, denn die Nachfrage nach Grundstücken sei groß. Mit den vorhandenen Flächen sei der Bedarf nicht zu befriedigen. Schon vor einigen Jahren war die Fläche, die zurzeit noch landwirtschaftlich genutzt wird, für die Ansiedlung von Firmen vorgesehen. Doch die Erstellung des Regionalplanes zog sich hin. Im vergangenen Jahr wurde die Reißleine gezogen und die Industrie- und Gewerbeflächen in einem Teilplan zusammengeführt. Das Ruhrparlament hat am Montag mit Mehrheit zugestimmt.
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Durch diesen Beschluss des Ruhrparlaments haben die Kommunen nun die Möglichkeit, die Entwicklung der Flächen voranzubringen, sie haben Planungssicherheit. „Ein großer Erfolg der Wirtschaftsförderung der Gemeinde Hünxe, die in enger Zusammenarbeit mit der Entwicklungsagentur des Kreises Wesel (EAW) erzielt werden konnte“, sagte Bürgermeister Dirk Buschmann zufrieden. Das sei für die wirtschaftliche Entwicklung der Gemeinde ein „echtes Pfund“ und werde ein wichtiges Element zu einer spürbaren Belebung der wirtschaftlichen Entwicklung werden, so der Verwaltungschef. Hünxe könne nun die notwendige Änderungen des Flächennutzungsplanes vorbereiten und auch mit der Aufstellung von Bebauungsplänen beginnen.
Investorensuche wird einfacher
Mit der Entscheidung des Ruhrparlamentes werde die Suche nach Investoren einfacher. Buschmann berichtete, dass sie abwinken würden, wenn sie hören, dass man sich noch in der Regionalplanung befinde. Ein, zwei Jahre werde es aber noch dauern, so Buschmann. Dann hätte man die Planungsverfahren abgeschlossen. Wie Buschmann sagte, werden von den 25 Hektar 20 Hektar für die Ansiedlung von Firmen zur Verfügung stehen. Die restlichen fünf Hektar würden für die Verkehrs- und Grünflächen benötigt.