Voerde. Die Stadt machte im Jugendhilfeausschuss den Standort für die neue Kita in Spellen öffentlich. Ihr Platz soll hinter der Grundschule sein.
Nachdem aufgrund der Coronakrise in der ersten Beratungsfolge dieses Jahres viele der politischen Fachgremien im März nicht getagt hatten, stellt sich das Bild aktuell so dar, dass sie bei anstehenden Entscheidungen wieder zusammen kommen. Den Anfang hat am Mittwoch der Jugendhilfeausschuss gemacht. Der zog, um die vorgegebenen Abstände einhalten zu können, im Rathaus vom kleinen in den großen Sitzungssaal um. Einige der von nur jeweils einer Person besetzten Tische blieben zwar leer, beschlussfähig aber war das Gremium.
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Zwingend tagen musste der Ausschuss im Hinblick auf ein weiteres beitragsfreies Kita-Jahr, das Eltern ab 1. August 2020 eingeräumt wird. Zudem bestehe seit diesem Kindergartenjahr die Möglichkeit, auf Antrag die Elternbeiträge bei Unzumutbarkeit teilweise oder ganz zu erlassen. Finanziell sollen sich die neuen gesetzlichen Regelungen, wegen derer die Beitragssatzung geändert werden muss, für die Stadt nicht auswirken. André Heller, Fachbereichsleiter Soziales und Jugend, verwies auf die Erstattungsregelung durch das Land. Die sei nach Rechnung der Verwaltung „kostenneutral“.
Öffentlich ist jetzt auch, wo die neue Kita in Spellen errichtet wird: „im Rücken“ der Astrid-Lindgren-Schule. Möglich macht dies ein Grundstückstausch und eine Inanspruchnahme eines Teils des Schulgeländes, so der Beigeordnete Jörg Rütten. Der Vertrag liege im Moment beim Notar zur Unterschrift. (P.K.)