Dinslaken. Wo fühlen sich die Dinslakener abends unwohl? Welche Orte werden ohne Begleitperson lieber gemieden? Die Ergebnisse unserer Umfrage im Überblick.

In der siebten Folge unseres NRZ-Bürgerbarometers geht es ums Thema Sicherheit. Wir wollten von den Befragten wissen: An welchen Orten in Dinslaken fühlen Sie sich abends alleine unsicher? Die gute Nachricht vorab: Ein gutes Drittel der 363 Teilnehmer (37 Prozent) gibt an, nirgendwo in der Stadt ein unwohles Gefühl zu haben. Ganz anders sieht es hingegen im Umfeld des Bahnhofsgeländes aus. Für 35 Prozent der Befragten ist der Bahnhof ein Ort, den man mit Einsetzen der Dunkelheit ohne Begleitperson besser meiden würde.

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Auch der Bergpark Lohberg schneidet in unserer repräsentativen Umfrage eher schlecht ab. Jeder Sechste (16 Prozent) macht abends lieber einen großen Bogen um das alte Zechengelände. Der Stadtpark wird von neun Prozent der Befragten gemieden, Amalienwiese und Wohnungswald immerhin noch von drei Prozent. Von den sechs angegebenen Kategorien fühlen sich die Bürgerinnen und Bürger am Neutorplatz und am Grünzug hinter der Grundschule Hühnerheide in Hiesfeld am sichersten. Hier hat nur ein Prozent der Befragten abends ein unwohles Gefühl.

Einige Bürger fürchten sich generell vor dunklen Orten

Die Teilnehmer des Bürgerbarometers hatten zudem die Möglichkeit, weitere Orte zu nennen, die in der ersten Frage nicht aufgeführt waren. 74 Befragte nahmen dieses Angebot an. Zehnmal wurde Lohberg genannt, fünfmal Stadtmitte und viermal die B8 im Innenstadtbereich. Einige Befragte gaben zudem an, sich generell im Dunkeln unsicher zu fühlen – beispielsweise auf unbeleuchteten Straßen oder abends in den Parkanlagen. Weitere genannte Orte waren zum Beispiel die Neustraße, die Thyssenstraße, der Rotbachsee, die Schwarzbachwege oder auch der Volkspark.

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Wie man gefährliche Situationen vermeiden und sich im Ernstfall verteidigen kann, lesen Sie in der achten Folge unseres Bürgerbarometers. Zudem erklärt ein Angstforscher, warum sich das subjektive Sicherheitsgefühl der Bürger oftmals nicht mit der polizeilichen Kriminalitätsstatistik deckt.