Dinslaken. SPD und CDU beantragen eine Ampel in Höhe der Blauen Bude. Es sei dort sonst nicht möglich, die Hünxer Straße sicher zu überqueren.

CDU und SPD stellen einen gemeinsamen Antrag an die Stadtverwaltung, in dem sie um die Errichtung einer zusätzlichen Ampel an der Hünxer Straße bitten.

Die neue Ampel soll an der Hünxer Straße/Steigerstraße in Höhe der „Blauen Bude“ errichtet werden, so die Fraktionen. In zahlreichen Bürgergesprächen und in Gesprächen mit dem „Forum Lohberg“ , die von CDU und SPD geführt worden seien, sei deutlich geworden, dass an der Stelle Hünxer „dringender Bedarf“ an einer Ampel bestehe. Für Fußgänger und Radfahrer bestehe in diesem Bereich „keine sichere Möglichkeit, die Hünxer Straße zu überqueren.“

Aufgrund der hohen Verkehrsbelastung trenne die Hünxer Straße die Gartenstadt vom Zechengelände. Auch mit Blick auf den entstehenden Kindergarten auf dem Zechengelände und auf Angebote für Kinder und Jugendliche im Bergpark, müsse eine sichere Querung der Hünxer Straße an dieser Stelle gesichert sein.

„Verbindendes Element“

Politik und Verwaltung verfolgten seit dem Beginn der Entwicklung des Zechengeländes das Ziel „Lohberg und die Halde werden eins“. Eine Ampel an der oben genannten Stelle „wäre ein verbindendes Element zwischen beiden Teilen Lohbergs“, so CDU und SPD.

Die Bürger in Lohberg hatten eigentlich auf eine Verkehrsberuhigung der Straße gehofft. Sie fürchten eine dauerhafte Spaltung des Stadtteils. Allerdings müsste dafür die Nordtangente, die Ortsumgehung für Lohberg, gebaut werden. Diese aber ist in weite Ferne gerückt, weil Dinslaken und Hünxe sich zuvor auf eine Streckenführung für die L4n – den Anschluss an die B8 – einigen müssen. Allein dieser Prozess wird Jahre dauern. Außerdem handelt es sich bei der Hünxer Straße um eine Durchgangsstraße des Landes, eine Verkehrsberuhigung ist auf solchen Straßen nicht zulässig.