Voerde. Voerder CDU hält der Verwaltung vor, keine „parteiunabhängige“ Bürgerinfo zum Schwimmbadbau zu organisieren. Bürgermeister weist Kritik zurück.

Die CDU übt im Hinblick auf die öffentliche SPD-Mitgliederversammlung, bei der am Donnerstag, 10. Oktober, ab 18.30 Uhr im Gasthof Hinnemann über den geplanten Bau eines neuen Bades in Voerde diskutiert wird und dazu Ideen aus der Bürgerschaft aufgenommen werden sollen, Kritik an der Verwaltung. Diese sei „nicht willens oder nicht in der Lage“, zu diesem Thema eine „parteiunabhängige“ Informationsveranstaltung für alle interessierten Bürgerinnen und Bürger zu organisieren.varianten für das voerder schwimmbad wurden vorgestellt

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Stattdessen wird diese Aufgabe vom SPD-Bürgermeister an die Parteiorganisation der SPD delegiert“, dieser Vorgang sei, vorsichtig formuliert, nicht akzeptabel, moniert CDU-Chef Frank Steenmanns. Er erinnert an den Antrag seiner Fraktion von August 2018. Dieser bildete eine Grundlage für den dann im Dezember getroffenen Ratsbeschluss zur „Entwicklung eines zukunftsfähigen Bäderkonzepts“. In dem Antrag hatten die Christdemokraten die Einbindung der Bevölkerung, Schwimmvereine, der Schulen und des Fördervereins „Voerder Bäder“ etc. „seitens der Verwaltung im Rahmen eines öffentlichen und transparenten Diskurses“ gefordert.

Bürgermeister spricht von „sehr offenem und transparentem“ Meinungsbildungsprozess

Bürgermeister Dirk Haarmann kann den Vorwurf der CDU „überhaupt nicht nachvollziehen“. Es stehe den Fraktionen und Parteien frei, den Dialog mit den Bürgern zu suchen. Die Politik sei letztlich deren legitimierter Vertreter. Der Verwaltungschef spricht von einem „sehr offenen und transparenten“ Meinungsbildungsprozess zum Thema Kombibad.

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Dabei verweist er auf die bisher gelaufene und weiter geplante Beteiligung der Nutzergruppen des Bades – darunter des Fördervereins „Voerder Bäder“, der nicht nur die Meinungen seiner Mitglieder, sondern auch die Interessen der Bürgerschaft einbringe. Haarmann schließt eine Bürgerinfo auf Einladung der Stadt vor Beginn der letzten Beratungsfolge der politischen Gremien in diesem Jahr, in der möglichst die Grundsatzentscheidung zum Badbau fallen soll, nicht per se aus und will dazu die Fraktionen hören. (P.K.)