Dinslaken. Stadt hat einige Zäune, die künstlerisch gestaltet wurden, entfernen müssen. Betroffene Künstler wurden „bedauerlicherweise“ nicht informiert.

Erst war er holzfarben, dann wurde er grau verkleidet und schlussendlich von Schülern des Theodor-Heuss-Gymnasiums (THG) und den Künstlern von Urban Arts sowie „Kunst statt Leerraum“ (KSL) mit vielen bunten Motiven und Graffiti gestaltet. Die Rede ist vom 220 Meter langen Bauzaun, der die Kathrin-Türks-Halle (KTH) seit 2016 umgibt. Teile davon fehlen seit einiger Zeit, viele Dinslakener fragen sich, wo sie denn abgeblieben sind.

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„Die fehlenden künstlerisch bearbeiteten Teile des Bauzauns mussten entsorgt werden, da sie wetterbedingt marode waren“, erklärt Dinslakens Stadtsprecher Marcel Sturm auf Nachfrage der NRZ. Zum Teil seien durch starken Wind sogar Schrauben herausgerissen worden. Die übrigen künstlerisch gestalteten Zaun-Elemente an der Stadthalle seien hingegen noch „in vernünftigem Zustand“.

„Entsprechend werden diese Teile inklusive der temporären Kunstwerke auch noch weiterhin dort verbleiben“, sagt Sturm. „Wenn sich das baustellenbedingt ändern würde, dann würde entsprechend Kontakt mit den Künstlern aufgenommen werden.“ Bei den kürzlich entsorgten Zaun-Elementen sei dies, so Sturm auf NRZ-Nachfrage, „bedauerlicherweise“ nicht passiert. „Dies war leider im Arbeitseifer der Baustelle untergegangen“, erklärt der Stadtsprecher.