Dinslaken. . Mobile Wand hat 40 000 Euro gekostet. Sie soll noch von Dinslakener Schülern verschönert werden

Ein langer Bauzaun umgibt seit einigen Tagen die Dinslakener Stadthalle. Holzfarben zunächst, jetzt grau – und alles andere als ein Versprechen auf den Beginn von Bauarbeiten. Umbau und Sanierung der Kathrin können bekanntlich frühestens 2017 starten. Bis dahin steht die Kathrin Türks-Halle leer. Die Kosten für den mobilen Zaun lagen bei 40 000 Euro.

Bis dahin allerdings müsse die Stadt Dinslaken ihrer Verkehrssicherungspflicht nachkommen, erklärt Stadtsprecher Horst Dickhäuser. Der 220 Meter lange Bauzaun solle Vandalen oder Einbrecher von dem Gebäude abhalten, so Dickhäuser. Im Herbst vergangenen Jahres war die Halle überraschend aus Gründen des Feuerschutzes gesperrt worden, auch die stadteigene Veranstaltungsagentur Din-Event zog Ende des Jahres aus.

Weil ein leerstehendes Gebäude kein allzu erfreulicher Anblick sei, habe man sich auch mit Hinblick auf den bevorstehenden Citylauf am Wochenende dafür entschieden, den Bauzaun aufzubauen. Das hölzerne Konstrukt wurde anschließend grau verkleidet. „Passend zum Bodenbelag“, wie in Facebook-Foren gescherzt wurde. „Grau ist doch eine sehr schöne Farbe“, hält Dickhäuser dagegen.

Im übrigen solle der Zaun noch verschönert werden – ähnlich wie damals der Bauzaun der Neutor Galerie. So sollen etwa Schulen aufgefordert werden, die Wand zu verschönern, so Dickhäuser. Auch soll es eine Art Fotowettbewerb geben, in dessen Folge die Bilder den Zaun aufhübschen könnten. Und der Zaun sei natürlich nicht die einige Sicherung gegen Einbrecher, versichert Dickhäuser. Unter anderem habe auch ein Wachdienst ein Auge auf die Kathrin-Türks-Halle.