Dinslaken. Der Nachfolger für Jörg Springer ist gefunden: Der Rat stimmte am Donnerstag einstimmig für Alexander Krößner aus Troisdorf.
Eine wichtige Personalentscheidung ist am Donnerstagabend im Rat gefallen. Nun steht fest, wer künftig die städtische Tochter Din-Event leitet. Es ist Alexander Krößner aus Troisdorf, der auf Jörg Springer folgt, der Ende August aufhört. Wie zu erfahren war, fiel die Entscheidung für Krößner, der seit einigen Jahren Kulturmanager in Troisdorf ist und sich dort unter anderem um die Stadthalle kümmert, einstimmig. Im Dezember soll er seine Arbeit in Dinslaken aufnehmen.
Der neue Din-Event-Geschäftsführer ist Jahrgang 1964, verheiratet und wohnt in Troisdorf. Nach der Ausbildung zum Uhrmacher und Kaufmann absolvierte Krößner noch das Studium Kulturmanagement. Krößner ist 55 Jahre alt und ist als bisheriger Kulturmanager der Stadt Troisdorf, aus Sicht der Stadt Dinslaken „ein ausgewiesener Experte für kommunales Kultur- und Veranstaltungsmanagement“.
„Ich freue mich sehr auf meine zukünftige Aufgabe, Dinslaken als modernen und attraktiven Veranstaltungsort weiter zu etablieren“, wird Krößner in einer Pressemitteilung zitiert.
Jörg Springer scheidet bald aus
Im Namen der Verwaltung und des Rates wurde er von Bürgermeister Michael Heidinger begrüßt. „Ich bin sehr erfreut, dass wir mit Alexander Krößner eine gleichermaßen kompetente wie engagierte Persönlichkeit für unsere tolle Stadt gewonnen haben, und freue mich auf die Zusammenarbeit“, so Heidinger.
Noch-Geschäftsführer Jörg Springer scheidet zum 31. August aus dem Unternehmen aus. „Jörg Springer hat in seinen 25 Jahren Veranstaltungsmanagement, unter anderem bei der Din-Event GmbH, eine unschätzbare Arbeit geleistet und wertvolle Meilensteine hinterlassen, für die wir ihm alle sehr dankbar sind.“
Die Din-Tage, die Ende August anstehen, seien ein toller Anlass, um gemeinsam auf die Vergangenheit und die Zukunft anzustoßen. Die Entscheidung fiel im nichtöffentlichen Teil der Sitzung. Und in recht kurzer Zeit.
Kontroverse Diskussion
Im öffentlichen Teil ging es um verschiedene Anträge von der Liberalen Mitte (Limit), der UBV und der AWG. Kontrovers diskutiert wurde die Frage, wo die „Danke-Kumpel“ Skulptur künftig stehen soll. Die Verwaltung hatte vorgeschlagen, die Figur auf dem neugestalteten Bahnhofsvorplatz zu stellen. Damit folgte sie dem Votum des Netzwerkes Lohberg, einem Zusammenschluss ehemaliger Bergleute.
Anders sieht es UBV-Ratsherr Thomas Giezek. Er möchte, dass für die Skulptur ein Platz auf dem ehemaligen Zechengelände bekommt. Mehrheitlich wurde entschieden, dass die Skulptur am Bahnhof aufgestellt werden soll. Man wolle aber prüfen, ob sie bis zur Fertigstellung des Platzes auf dem ehemaligen Zechengelände platziert werden könne.
UBV fordert die Bewässerungssäcke zurück
Weil die Stadt die von der UBV gespendete Bewässerungssäcke nicht sofort einsetzen, sondern ab Oktober einen mehrjährigen Feldversuch starten möchte, hat die Fraktion darum gebeten, die Säcke zurück zu bekommen. Der Rat hatte sich mehrheitlich der Stellungnahme der Verwaltung angeschlossen und den Antrag der UBV damit abgelehnt.