Dinslaken/Duisburg. Das Landgericht verurteilte einen Mann aus Dinslaken zu drei Jahren und acht Monaten Gefängnis. Seine Freundin wurde hingegen freigesprochen.
Ein 26-jähriger Dinslakener muss wegen Drogenhandels hinter Gitter. Das Landgericht Duisburg verurteilte ihn zu drei Jahren und acht Monaten Gefängnis. Zwischen Dezember 2018 und Februar 2019 hatte er mit größeren Mengen Marihuana gehandelt.
Die Drogen hatte der aus dem Kongo stammende Mann in der Wohnung seiner 25-jährigen deutschen Lebensgefährtin in Hiesfeld gelagert. Dort waren bei einer Durchsuchung am 22. Februar zehn Kilo Rauschgift gefunden worden. Die Anklage warf der Frau Beihilfe vor.
Zur Tatzeit hielt er sich illegal in Deutschland auf
Die Staatsanwaltschaft ging davon aus, dass sie gewusst und gebilligt habe, dass der Angeklagte in ihrer Wohnung größere Mengen Marihuana lagerte. Außerdem soll sie ihm für den Drogenhandel ihr Auto und Bargeld zur Verfügung gestellt haben. Doch diese Anschuldigungen konnte das Verfahren nicht bestätigen.
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Die 25-Jährige wurde freigesprochen. Ihr Lebensgefährte hatte den Anklagevorwurf gestanden. Der 26-Jährige hatte sich zunächst im grenznahen Raum zu Belgien und den Niederlanden aufgehalten. Doch seine von der Städteregion Aachen ausgestellte Aufenthaltserlaubnis war bereits erloschen. Zur Tatzeit hielt er sich illegal in der Bundesrepublik auf. Spezialkräfte nahmen ihn im Februar fest, als er – ohne Führerschein – am Steuer des Wagens seiner Freundin durch Dinslaken kurvte. Grundlage für die Festnahme war zunächst ein von niederländischen Behörden erwirkter Haftbefehl.