Voerde. Die Feuerwehr rückte an, um Wasser in den Graben am Haus Voerde zu leiten. Grund für die Wasserknappheit: eine nicht mehr leistungsfähige Pumpe.

Die Feuerwehr rückte Mitte der Woche zum Haus Voerde an der Allee aus, um Wasser in den Graben zu pumpen, der das illustre Gebäude umgibt. Auch die Stadt war zur Stelle. Die Grundwasserpumpe sei aktuell nicht mehr leistungsfähig, so dass eine neue bestellt worden sei, erläuterte Bürgermeister Dirk Haarmann den Anlass für den Einsatz. Das Gerät werde Anfang kommender Woche geliefert und installiert. Die alte Pumpe fördere bedingt Wasser und halte den Wasserspiegel – am Donnerstagmorgen sei eine kleine Steigerung zu erkennen gewesen.

Die Feuerwehr pumpte mehrere Stunden lang aus einem Brunnen Wasser in den Graben am Haus Voerde.
Die Feuerwehr pumpte mehrere Stunden lang aus einem Brunnen Wasser in den Graben am Haus Voerde. © Feuerwehr Voerde

Die Feuerwehr habe am Mittwoch über den Feuerlöschbrunnen zusätzlich Wasser „in großer Menge“ in den Graben um das Haus Voerde geleitet, erklärte der Verwaltungschef. Der Wasserspiegel habe um rund 15 Zentimeter gesteigert werden können. Auch am Wochenende werde über den Kanalunterhaltungsbetrieb eine „permanente Kontrolle“ gewährleistet.

Es ist nicht das erste Mal, dass der „Tümpel“ um das geschichtsträchtige Gebäude, der keinen natürlichen Wasserzulauf hat und dem über die besagte Pumpe Grundwasser zugeleitet wird, wenig Wasser führt. Im Februar 2018 lag der Fehler darin, dass der Schutzschalter der Pumpensteuerung ausgefallen war, hieß es damals aus dem Rathaus. Die Stadt ging davon aus, dass der Defekt seinerzeit durch den Sturm Friederike ausgelöst worden war. (P.K.)