Voerde. . In einem Workshop mit Vertretern von Sportvereinen, Schulen und Förderverein und einem Planungsbüro wurde der grundsätzliche Bedarf abgefragt.

In Voerde wurden die ersten Schritte in Richtung Kombibad unternommen. Die erste Sitzung des Arbeitskreises Sport und der erste Workshop mit einem Planungsbüro und Vertretern von Sportvereinen, Schulen und Förderverein hat stattgefunden. Der Rat hatte sich im Dezember vergangenen Jahres einstimmig für den Bau eines Kombibades auf dem Freibadgelände ausgesprochen.

Sportlich oder familienorientiert?

Bei diesem „Einstieg in den gesamtem Planungsprozess“, so Bürgermeister Dirk Haarmann, wurden zunächst die Bedarfe abgefragt. Dabei ging es etwa darum, ob das Bad eher sportorientiert oder familienorientiert sein solle, ob eine Saunalandschaft gewünscht ist oder ob und wenn ja wo es einen Sprungturm geben soll. Im nächsten Schritt entwickelt der Planer die Kosten für mögliche Varianten. Das Büro habe bereits 250 Schwimmbäder gebaut, unter anderem auch das Dinamare, so dass die Kostenentwürfe recht verlässlich sein, so Haarmann.

„Am Ende wird es natürlich eine Kostenfrage sein“

Auf dieser Grundlage werde der Planungsprozess dann weitergeführt. „Am Ende wird es natürlich eine Kostenfrage sein“, so Haarmann und bezieht sich sowohl auf die Errichtungskosten als auch auf die Betriebskosten. Diese seien in vier Jahren etwa so hoch wie die Investitionskosten, so der Bürgermeister. „Vor diesem Hintergrund muss man genau überlegen: Was wollen wir uns leisten? Wie hoch sind die Betriebskosten? Und wie wollen wir das deckungsgleich bringen mit Erwartungen aus der Bürgerschaft.“

Der nächste – nicht öffentliche Workshop soll Ende April stattfinden.