Dinslaken/Voerde. . Jährlich veröffentlicht der VRR seinen Bericht: Stationen in Dinslaken und Friedrichsfeld schneiden schlechter ab als im Vorjahr, Voerde besser.
Zum zwölften Mal hat der Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR) nun seinen „Stationsbericht“ vorgelegt. Dabei wurden alle 296 Bahnstationen im Verbundgebiet vier Mal im vergangenen Jahr von „Profi-Testern“ überprüft – auch die in Dinslaken, Voerde und Friedrichsfeld.
Alle drei Stationen bewerteten die Tester in 2018 insgesamt mit „noch akzeptabel“ – für Voerde ist das im Vergleich zum Vorjahr eine Verbesserung (Urteil 2017: „nicht akzeptabel“), für Dinslaken und Friedrichsfeld eine Verschlechterung (Urteil 2017: „akzeptabel“).
Mit Moers gehören hiesige Bahnhöfe kreisweit zu den schlechtesten
Die drei Bahnhöfe zählten 2018 damit wie auch der in Moers kreisweit zu den am schlechtesten bewerteten Stationen – alle anderen sind laut VRR „akzeptabel“.
Das Hauptaugenmerk der Tester liegt auf drei Faktoren: der Sauberkeit, der Funktion – von zum Beispiel Aufzügen – sowie der Verunreinigung durch Graffiti. Die einzelnen Wertungen der Tester sind der Grafik zu entnehmen.
75 Prozent bei Sauberkeit und baulichem Zustand
Darüber hinaus werden die Bahnhofsgebäude auch gesondert bewertet. Diese Erkenntnisse, erklärt ein VRR-Sprecher auf NRZ-Nachfrage, fließen jedoch nicht in die Gesamtwertung ein. Demnach kommen die in Dinslaken und Voerde jeweils auf 75 Prozent bei Sauberkeit und baulichem Zustand.
Zum Zeitpunkt der Begehungen (genaue Daten liegen laut VRR nicht vor) gab es demnach keine Graffiti (0 Prozent) an den Gebäuden hier. In Friedrichsfeld erreichte das Gebäude bei Sauberkeit und baulichem Zustand 100 Prozent. Hier schätzen die Tester das Graffiti-Aufkommen mit 90 Prozent als hoch ein.