Dinslaken. . Bruchschule und Klaraschule verzeichnen mehr Anmeldungen, können aber je Klasse mehr einrichten. Averbruchschule und GGS Am Weyer reduzieren.
Das Anmeldeverfahren für das Schuljahr 2018/19 an den zehn Grundschulen ist weitgehend abgeschlossen – anders als in den Vorjahren wird wohl keines der 536 Kinder eine Absage erhalten.
4 Eingangsklassen, und damit eine mehr als eigentlich vorgesehen, werden zum Schuljahr 2018/19 an der Bruchschule eingerichtet: Hier wurden 89 Kinder angemeldet, bei einer Dreizügigkeit hätten jedoch höchstens 75 Erstklässler aufgenommen werden können.
Auch an der Klaraschule wird eine zusätzliche Eingangsklasse gebildet: Aufgrund von 66 Anmeldungen gibt es hier nun drei statt der eigentlich angedachten zwei Züge. „Bei der Zügigkeit versuchen wir natürlich auch immer das Anmeldeverhalten der Eltern zu berücksichtigen. Denn grundsätzlich möchten wir dem Elternwillen nachkommen und Abweisungen vermeiden. Dabei kann sich wenn möglich auch die geplante Zügigkeit verändern“, erklärt Stadtsprecher Marcel Sturm auf NRZ-Nachfrage. Wichtig sei jedoch, dass die maximale Zügigkeit von insgesamt 24 Eingangsklassen beachtet werde. Sowohl an der Bruchschule als auch an der Klaraschule sei die Erweiterung räumlich kein Problem, so Sturm. „An der Bruchschule steht durch den Erweiterungsbau ein entsprechender Raum zur Verfügung. Und in der Klaraschule ist die Nutzung eines Bewegungsraumes möglich. Dabei handelt es sich um einen Raum, der multifunktionell – vormittags als Klassenzimmer, nachmittags als Bewegungsraum – genutzt werden kann.“
2 Grundschulen haben zu wenig Anmeldungen erhalten: An der Averbruchschule und der GGS Am Weyer können die festgelegten Eingangsklassen nicht gebildet werden, sie werden um jeweils eine reduziert. An der GGS Am Weyer wurden 25 Kinder angemeldet, hier gibt es im Schuljahr 2018/19 eine erste Klasse. An der Averbruchschule wurden 48 Kinder angemeldet, somit entstehen zwei Eingangsklassen statt der angedachten drei.
1 Schule, die Moltkeschule, nimmt im kommenden Schuljahr Kinder mit Förderbedarf im Bereich der geistigen Entwicklung auf: Dadurch liegt die Aufnahmekapazität bei 51 Kindern (regulär 56 Kinder), 36 sind es zum Schuljahr 2018/19. Hagenschule und GGS Hühnerheide, die ebenfalls Kinder mit Förderbedarf aufnehmen können, haben keine entsprechende Anmeldung erhalten, deshalb greift hier die reguläre Aufnahmekapazität: 82 Kinder werden die Hagenschule besuchen, 39 die GGS Hühnerheide.
Nach dem aktuellen Stand liegen für die einzelnen Grundschulen folgende Anmeldezahlen vor: GGS Am Weyer 25, Dorfschule 64, Gartenschule 51, Klaraschule 66, GGS Lohberg 36, Averbruchschule 48, Moltkeschule 36, Bruchschule 89, Hagenschule 82, GGS Hühnerheide 39. Sieben Kinder waren bis zum 25. Januar noch nicht angemeldet worden.
>> MEHR ANMELDUNGEN IN DER OGS
- Die Zahl der Teilnehmer am Offenen Ganztag in den zehn Grundschulen ist weiter gestiegen: Laut Verwaltung besuchen in diesem Schuljahr 1260 Kinder die Betreuung, das sind 81 Kinder beziehungsweise 6,5 Prozent mehr als im Vorjahr. Die Teilnehmerquote beträgt 54,6 Prozent.
- Der Bericht zum Anmeldeverfahren an Dinslakener Grundschulen zum Schuljahr 2018/19 wird in der nächsten Sitzung des Schulausschusses vorgestellt. Das Gremium tagt am Donnerstag, 15. Februar, um 17 Uhr im Ratssaal des Rathauses in der 1. Etage.