DieStadt Dinslaken wollte das Nachtfahr-Verbot kippen, fand aber dafür keine Mehrheit bei der Politik.

Dinslaken. Das Rad- und Fußwegekonzept für Dinslaken war Thema des Hauptausschusses.Die Politik war sich weiter uneinig, ob die Neustraße, wie in dem Konzept vorgesehen, zwischen 20 Uhr am Abend und 8 Uhr morgens für den Radverkehr freigegeben wird.

Weitere Punkte des Konzepts, das einen Handlungsrahmen für die kommenden Jahre vorsieht: Die Schließung einer Netzlücke auf der Hünxer Straße zwischen Wielandstraße und Gerhard-Malina-Straße, die Verbesserung der Situation für den Fuß- und Radverkehr auf der Karl-Heinz-Klingen-Straße zwischen Sterkrader Straße und Max-Eyth-Straße und die Erarbeitung neuer Signalzeitenpläne für die Knotenpunkte im Bereich der Weseler Straße/Willy-Brandt-Straße (B 8)

SPD: Radfahrer können den Rutenwall nutzen

Die Verwaltung warb für den Entwurf, der auch eine einjährige Probephase vorsah - auch mit Blick auf den Titel „fahrradfreundliche Stadt“, den Dinslaken anstrebt. Die SPD hatte aber Vorbehalte – unter anderem, weil Radfahrer den parallel laufenden Rutenwall nutzen können und weil bei Abendveranstaltungen Unfallgefahr bestehe. Ergebnis: Das Konzept wurde verabschiedet, die Neustraße ausgenommen. Hier darf also weiter nicht geradelt werden. (aha)