Dinslaken. . Hiesfelder haben rechtliche Zweifel an der Formulierung des Bürgerbegehrens der Dinslakener Schwimmvereine. Kritik an Stadtsportverband und CDU.
Nach den Schwimmvereinen waren am Mittwochabend auch die Vertreter des Freibadvereins zum Gespräch beim Bürgermeister eingeladen. Bei den Gesprächen wurden die Möglichkeiten zu einem Kompromiss ausgelotet, um einen Bürgerentscheid zu umgehen. Die Verwaltung arbeitet die Erkenntnisse aus den Gesprächen nun in eine Vorlage für die Ratssitzung am 4. Juli ein. Zuvor finden weitere Gespräche mit den Vertretern beider Bürgerbegehren statt.
Claves: Formulierung ist „irreführend“
Reinhard Claves, Sprecher des Freibad-Bürgerbegehren (für ein 50-Meter-
Becken mit Traglufthalle und separater Halle mit Lehrschwimmbecken), hat rechtliche Zweifel an der Formulierung des Bürgerbegehrens der Schwimmvereine (Erweiterung des Dinamare um zwei Kursbecken und ein 25-Meter-Becken) und hat deswegen den Kreis Wesel eingeschaltet. Das Dinamare werde auf den Unterschriftenlisten als Freibad dargestellt, das es nicht sei. Zudem sei die Formulierung, dass das Freibad nur vier Monate des Jahres nutzbar sei, „irreführend“. Das Freibad könne durchaus sechs Monate öffnen.
„Stadtsportbund müsste neutral sein“
„Enttäuscht“ zeigte sich Claves auch von der CDU und vom Stadtsportbund. Beide hatten sich öffentlich für das Bürgerbegehren der Schwimmvereine eingesetzt. Die CDU habe dabei diverse Punkte (Verkehrsaufkommen am ausgebauten Dinamare) nicht bedacht. „Der Stadtsportverband müsste aber eigentlich neutral sein“, findet Claves. In der kommenden Woche trifft er sich deswegen mit dem Vorsitzenden des Stadtsportbundes, Ralf Lange.
Facebook-Links zu den Bürgerbegehren: www.facebook.com/dinamareausbaujetzt/
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