Bochum. Erneut trainierten U19- und U21-Spieler bei den Profis mit. Trainer Dieter Hecking fördert und fordert sie und würde sie gerne auch in der Bundesliga spielen lassen.

VfL Bochum: Verspielt der VfL Bochum den Klassenerhalt auswärts? Oder reichen die Siege in den Heimspielen?

weitere Videos

    Ganz am Ende der Spieltagspressekonferenz des VfL Bochum vor dem Heimspiel gegen den SC Freiburg hatte VfL-Trainer Dieter Hecking noch einen Freizeit-Tipp für das Wochenende. Er versuche, sich am Sonntag in jedem Fall das Spiel in der DFB-U19-Nachwuchsliga zwischen dem VfL und Eintracht Frankfurt anzusehen. Das könne er empfehlen, weil da zwei spielerisch starke Mannschaften aufeinandertreffen würden. Zugleich wiederholte er, das er die Talente des VfL weiter im Blick behalte. In dieser Woche waren erneut einige Akteure aus der U21 und der U19 im Training der Profis mit dabei.

    Der 20-jährige Mo Tolba ist sogar wieder fester Bestandteil des Bochumer Profikaders. Ihn, Niklas Jahn und Lennart Koerdt hatte Hecking zum Ende des Jahres in die U23 geschickt. Beim Training der Profis hatten die jungen Akteure zu oft draußen stehen müssen, da der Kader zu groß war. Inzwischen hat der VfL Bochum Agon Elezi, Moritz Kwarteng, Aliou Baldé sowie zuletzt noch Noah Loosli abgegeben. Durch die Leihe von Innenverteidiger Loosli nach Fürth ist Innenverteidiger Tolba wieder zu den Profis aufgerückt.

    Mo Tolba trainiert bei den Profis des VfL Bochum, spielt aber für die U21

    „Erfreut war er seinerzeit über meine Entscheidung nicht, dauerhaft bei der U21 zu trainieren“, sagte Hecking. „Ich habe ihm aber gesagt, dass er der erste Nachrücker sei, wenn bei den Profis personell etwas passiere. Ich habe ihm auch gesagt, dass er sich nicht hängen lassen soll. Das hat er auch nicht getan. Mein Co-Trainer Marc Andre Kruska hat sich mehrere Spiele der U21 angesehen. Da hat Mo Tolba jeweils überzeugt.“

    Auch interessant

    Zurück bei den Profis schaffte Tolba es laut Hecking in dieser Woche allerdings nicht, im Training zu überzeugen. „Er war in dieser Trainingswoche noch nicht so gut, er war nicht griffig genug. Er muss zeigen, dass er spielen will.“ Das wird er am Wochenende dann allerdings doch wieder in der U21. Die spielt am Sonntag um 14 Uhr bei der Spvgg. Vreden.

    Hecking: „Der VfL Bochum ist ein Super-Sprungbrett für Talente.“

    Nach Vreden wird Hecking am Sonntag nach der Partie der U19 nicht auch noch fahren. Erneut will er sich aber bei der U19 ein Bild über die Talente des VfL Bochum machen. Mit Alessandro Crimaldi, Luis Pick und Julian Etse waren in dieser Woche drei U19-Spieler beim Training der Profis dabei.

    Alessandro Crimaldi (r.) spielt am Sonntag mit der U19 des VfL Bochum in der DFB-Nachwuchsliga gegen Eintracht Frankfurt.
    Alessandro Crimaldi (r.) spielt am Sonntag mit der U19 des VfL Bochum in der DFB-Nachwuchsliga gegen Eintracht Frankfurt. © FUNKE Foto Services | Rainer Raffalski

    „In unserer aktuellen sportlich prekären Situation ist es schwierig, 17- oder 18-Jährige bei den Profis einzubauen“, sagte Hecking. „Manchmal kann es auch ganz schnell gehen. Wichtig aber wird in jedem Fall sein, den Talenten beim VfL Bochum im Sommer einen Weg aufzuzeigen, damit sich nicht auf die Idee kommen, zu wechseln. Der VfL Bochum ist ein Super-Sprungbrett für Talente. Und von denen hat der VfL Bochum einige.“

    Auch interessant