Bochum. Bochum steht gegen Wolfsburg unter Druck. Die Startelf zeichnet sich ab mit einer Änderung nach dem BVB-Spiel. Daschners Rückkehr in den Kader deutet sich an.
Erhan Masovic nahm in dieser Woche viele Glückwünsche entgegen von seinen Teamkollegen und Mitarbeitern des VfL Bochum. Der Verteidiger ist Vater geworden. Er hatte die vergangene Trainingswoche daher verpasst, nachdem ihn Trainer Peter Zeidler am Samstag zuvor beim Heimspiel gegen Holstein Kiel bereits nach 15 Minuten ausgewechselt hatte.
Fraglich, ob Masovic umgehend wieder in den Kader zurückkehrt, wenn der VfL Bochum am Samstag (15.30 Uhr/Sky) im Ruhrstadion den Bock umstoßen will. Denn Zeidler hat fast die volle Auswahl, wenn nichts mehr dazwischenkommt. Nur Bernardo arbeitet weiter individuell. Frühestens für das Spiel in Hoffenheim nach der Länderspielpause könnte der Brasilianer ein Thema werden.
Startelf: Ordets dürfte für Oermann beginnen
Die Startelf gegen Wolfsburg zeichnete sich in der Trainingswoche ab, sie wäre keine Überraschung. In Dortmund zeigte der VfL eine starke erste Halbzeit, Fortschritte waren fußballerisch zu erkennen, ehe es den bisher üblichen Einbruch gab. Im Training am Mittwoch, als Zeidler lange Zeit elf gegen elf spielen ließ, gab es im A-Team nur eine Änderung gegenüber dem BVB-Spiel.
Ivan Ordets verteidigte an der Seite von Jakov Medic. Der robuste Abwehrmann ersetzte damit Tim Oermann, der beim BVB erstmals in der Startelf stand. Der Ukrainer, 31, dürfte als Stabilisator und Führungsspieler den Platz vom jungen Oermann übernehmen. Er ist seit zehn Tagen wieder im kompletten Mannschaftstraininig, dürfte nach seiner Schulterverletzung sein Saisondebüt geben.
Dani de Wit ist im Mittelfeldzentrum gesetzt
Spannend wird sein, wer es diesmal nicht in den Kader schafft. Für Ordets dürfte Noah Loosli, der bisher nur im Pokal eine Rolle spielte, weichen. In Dortmund verzichtete Zeidler aber auch auf Lukas Daschner, der gegen Kiel noch begonnen und ein Tor erzielt hatte. Er gab Koji Miyoshi und Moritz Kwarteng als Alternativen für Dani de Wit im zentralen offensiven Mittelfeld den Vorzug, so seine Begründung. De Wit überzeugte in seiner Lieblingsrolle erstmals, ist gesetzt.
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Möglich, dass Daschner den Platz von Samuel Bamba einnimmt, der beim Trainingsspiel weder im A- noch im B-Team zu finden war, sondern mit Gerrit Holtmann und einigen Talenten im zweiten Trainingsabschnitt separat trainieren musste. Als Offensivkräfte für die bevorzugten Wechsel im Angriff, inklusive einer möglichen Umstellung auf ein 4-3-3, hätte Zeidler mit Moritz Broschinski, Aliou Balde sowie Kwarteng, Miyoshi und Daschner fünf Alternativen auf der Bank. Hinzu kämen die defensiven Tim Oermann und Cristian Gamboa sowie der flexibel einsetzbare Mittelfeldmann Mats Pannewig.
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