Essen/Pristina. Am Samstag empfängt der SC Freiburg den VfL Bochum, vorher gab es Ärger. Florent Muslija bestreitet, heimlich in einem Nachtclub gewesen zu sein.
Der SC Freiburg berietet sich mit den im Breisgau verweilenden Profis bereits auf das Heimspiel gegen den VfL Bochum am Samstag, 14. September, 15:30 Uhr, vor. Unfreiwillig früher dabei ist auch Florent Muslija, der eigentlich mit dem Nationalteam des Kosovo auf Länderspielreise war. Am Sonntag wurde er jedoch vorzeitig heimgeschickt.
Laut kosovarischen Medien habe der 26-Jährige gemeinsam mit seinen Teamkollegen Arijanet Muric und Edon Zhegrova heimlich bis zwei Uhr einen Nachtclub besucht. „Durch eine gemeinsame Entscheidung des Trainers Franco Foda und des Verbandes wurden drei Fußballspieler ausgeschlossen: Arijanet Muric, Edon Zhegrova und Florent Muslija, da sie gegen die vom Trainer und dem Verband aufgestellten Regeln der Nationalmannschaft verstoßen haben“, ließ der kosovarische Verband nur verklausuliert verlauten.
Freiburg-Profi Muslija dementiert Nachtclub-Besuch
Nachdem Muslijas Teamkollegen den angeblichen Club-Besuch bereits dementiert hatten, hat sich nun auch der Freiburger zu Wort gemeldet. Ich habe einen Fehler gemacht, für den ich natürlich auch die Verantwortung übernehme. Ich habe zwei Tage vor dem Nations-League-Spiel gegen Zypern ohne Absprache das Team-Hotel verlassen“, schrieb Muslija auf Instagram und ergänzte: „Allerdings nicht, um bis spät in die Nacht zu feiern - sondern, um Abendessen zu gehen. Um mal rauszukommen.“
Das Nations-League-Spiel auf Zypern, welches der Kosovo am Montag mit 4:0 gewann, hat Muslija allerdings verpasst. „Keine Frage: Das war sicher nicht die beste und schlaueste Idee meines Lebens.“ Er habe sich für seine Aktion entschuldigt, so Muslija. „So etwas sollte nicht passieren. Und wer mich kennt, weiß: So etwas wird auch nicht mehr passieren.“
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SC Freiburg: Muslija konnte sich noch nicht durchsetzen
Auch beim SC Freiburg hat der Linksaußen bisher einen schweren Stand - allerdings aus sportlichen Gründen. Auf den offensiven Außen kommt er seit seinem Winterwechsel aus Paderborn nicht an Ritsu Doan und Vincenzo Grifo vorbei. Beim 3:1-Sieg gegen den VfB Stuttgart durfte er für die letzten acht Minuten ran - mehr Spielzeit hat er in der laufenden Saison bis dato noch nicht bekommen.
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