Essen. Kurz vor Schließung der Transferperiode ist Rot-Weiss Essen noch auf der Suche nach einem Allrounder. Zwei Spieler könnten RWE zudem verlassen.

Mit der Verpflichtung von Kelsey Meisel vom Regionalligisten Schalke 04 schienen die Transferbemühungen von Fußball-Drittligist Rot-Weiss Essen eigentlich abgeschlossen zu sein. Aber kurz vor Schließung des Transferfensters am kommenden Montag (24 Uhr) ist die sportliche Führung doch noch bemüht, einen weiteren Spieler an Land zu ziehen. Möglich wäre es. Denn die Teams aus den DFB-Ligen, zu der die 3. Liga gehört, haben bis zum Montag (2. September, 24 Uhr) Zeit, Spieler zu verpflichten. Zudem können auch nach dieser Frist vertragslose Spieler geholt werden. Nichtsdestotrotz wollen die Essener möglichst nach dem Spiel am Sonntag in Unterhaching noch einen Zugang präsentieren.

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„Ich finde, dass wir einen spannenden Kader haben, die Transferperiode war nicht ganz so einfach. Wir haben sehr viele Spieler, die noch entwicklungsfähig sind, das ist total spannend zu begleiten. Bis Montag ist ja noch ein bisschen Zeit und vielleicht passiert ja das eine oder andere noch“, deutete RWE-Trainer Christoph Dabrowski auf der Freitags-Pressekonferenz an.

Rot-Weiss Essen sucht einen Allrounder

Gesucht wird anscheinend ein Tausendsassa, der am besten, bis auf die Torhüterposition, überall einsetzbar ist. „So ein Mac Gyver von Rot-Weiss Essen“, lachte Dabrowski. Der Protagonist aus der gleichnamigen Fernsehserie, der als Geheimagent, Abenteurer und Nothelfer sich einen Namen gemacht hat. Aber im Ernst: „Es ist ja kein Geheimnis, dass wir unsere Möglichkeiten in der Offensive erweitern wollen. Am Ende muss man schauen, was realisierbar ist, der Prozess ist noch nicht abgeschlossen“, so der RWE-Coach vielsagend. Natürlich im Rahmen des Budgets, ohne verrückte Sachen zu machen.

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Unter einer Voraussetzung: „Wenn wir noch einen Spieler dazu holen, dann muss es auch einer sein, der uns auch weiterhilft.“ Was dem Budget auf jeden Fall gut tun würde, wäre, dass RWE bis zum Transferschluss noch einige Spieler von der Lohnliste bekäme. Und hier sieht es nach einem RevierSport-Bericht ganz vielversprechend aus: So sollen Andreas Wiegel und Aaron Manu unterschriftsreife Aufhebungsverträge vorliegen. Nun seien allerdings die Spieler und deren Berater am Zug, diese auch zu unterschreiben. Die Zeit drängt.

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