Duisburg. Der Coach will sich auf den sportlichen Bereich konzentrieren. Stürmer Malek Fakhro stieß nach der Länderspielreise wieder zum Team.
Dietmar Hirsch ist beim Fußball-Regionalligisten MSV Duisburg für die sportliche Bilanz zuständig. Sein Job ist es, mit der Mannschaft die notwendigen Punkte einzusammeln, um am Ende der Saison in der Tabelle oben zu stehen. In dieser Woche wurde nun öffentlich bekannt, dass der MSV noch frisches Geld benötigt, um die Finanzierung für die laufende Saison zu sichern. Bei der Spieltagspressekonferenz zum Match beim KFC Uerdingen (Samstag, 14 Uhr, Grotenburg) am Donnerstag äußerte sich der 52-Jährige auf Nachfrage zu diesem Thema.
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Schlaflose Nächte verlebt Dietmar Hirsch wegen dieser Thematik derzeit nicht. „Ich schaue positiv in die Zukunft, weil bei uns alles transparent dargestellt wird“, verweist der Coach auf einen offenen Austausch im Klub, speziell mit Geschäftsführer Michael Preetz. Hirsch ist zuversichtlich, dass der MSV die aktuellen Probleme lösen kann. „.Wir sind da guter Dinge, weil wir mit der Stadt und vielen großen Firmen gute Unterstützung haben“, so Hirsch, der sich als Trainer auf den sportlichen Bereich konzentrieren will.
Nun würde Hirsch im Januar gerne mit seinem Team ein Wintertrainingslager beziehen – da spielt die wirtschaftliche Situation des Vereins zwangsläufig eine wichtige Rolle. Der Coach gibt sich hier gelassen: „Wenn wir fahren, ist es gut, wenn wir nicht fahren, ist es auch gut, weil wir hier gute Bedingungen haben.“
In guter Verfassung präsentierte sich am Donnerstag Stürmer Malek Fakhro laut Hirsch nach der Rückkehr von seiner Länderspielreise mit der libanesischen Nationalmannschaft auf dem Trainingsplatz in Meiderich. „Er hatte einen guten Platz im Flugzeug“, lachte Hirsch. Der Coach hofft, dass die dann doch mit Strapazen verbundene Reise den Spieler mit Blick auf Samstag nicht zu sehr beeinträchtigen wird. Mit Gerrit Wegkamp steht dem Coach indes eine Alternative zur Verfügung.