Wesel. Fußball-A-Ligist Büderich spielt am Sonntag gegen den OSC Rheinhausen schon wieder um Punkte. Warum der Trainer vor dem Vorletzten warnt.
Am Freitag war Dominik Seemann noch auf der Piste unterwegs. Ein kurzer Skiurlaub in Österreich - am Wochenende geht es für den Trainer des Büdericher SV wieder zeitig zurück an den Niederrhein. Denn den Pflichtspielstart seines Fußball-A-Ligisten in 2025 am Sonntag um 15 Uhr daheim gegen den OSC Rheinhausen will der Coach auf keinen Fall verpassen.
Die kurze Vorbereitung, die Anfang Januar nach dem erfreulichen Sieg bei der Weseler Hallen-Stadtmeisterschaft begann, hat Seemann als ausgesprochen positiv wahrgenommen: „Auch wenn das Wetter meist katastrophal war, hatten wir immer 14 bis 18 Mann beim Training. Da kann man schon gut was machen. So ist es uns auch gelungen, unsere Neuzugänge, die allesamt auch Kandidaten für die Startelf sind, schnell zu integrieren“, sagt der junge Übungsleiter.
Für Seemann ist Rheinhausen eine undankbare Aufgabe
Nun kommt zum Neustart in der Liga mit dem OSC ein Gast, der erst vier Punkte gesammelt hat und damit als Vorletzter schon einen beträchtlichen Rückstand auf die Nichtabstiegsplätze aufweist, doch für den Büdericher Trainer ist die erste Aufgabe in der Liga genau deshalb „eher undankbar. Rheinhausen hat einen neuen Trainer und einen neuen Spieler. Wenn die nochmal ein Fünkchen Hoffnung haben wollen, müssen sie unbedingt gut starten. Deshalb gehe ich davon aus, dass der Gegner alles reinhauen wird“, sagt Seemann, ergänzt aber auch selbstbewusst: „Wenn wir unsere Qualität auf den Platz bringen, müssen wir das Spiel gewinnen.“
Personell sieht es in Büderich aktuell richtig gut aus, weil auch ein paar Langzeitverletzte zurück sind. Seemann: „Wir haben am Sonntag die Qual der Wahl.“