Hamminkeln. BWD-Trainer Guido Wiesmann spricht von einem mittelmäßigen Saisonbeginn. Gegen Haldern soll die Bilanz durch Kampfgeist aufgebessert werden.
Es ist ein Satz, der vom Trainer einer Aufsteigermannschaft eher nicht zu erwarten ist. „Mit vier Punkten aus drei Spielen bin ich nicht unbedingt zufrieden,“ sagt Guido Wiesmann nach drei Spieltagen in der Fußball-Bezirksliga. Seine Zweitvertretung von BW Dingden hatte nach dem ungefährdeten Aufstieg im letzten Jahr auch in dieser Saison gut losgelegt. Zwar verlor die Mannschaft gegen den derzeitigen Spitzenreiter Rhenania Bottrop, doch gegen das Schwergewicht aus Friedrichsfeld gewannen die Blau-Weißen. Der Grund zum Ärgernis von Übungsleiter Wiesmann war daher eher das jüngste Remis gegen den RSV Praest. Mehr als nur ein Punkt sei drin gewesen, analysierte der engagierte Coach.
Saison wird ein hartes Stück Arbeit
Doch trotzdem befinden sich die Dingdener mit vier Punkten auf dem elften Tabellenplatz. Ein Platz über dem punktgleichen SV Haldern, der gleichzeitig der Gegner für das kommende Wochenende ist. Am Höingsweg empfängt Blau-Weiß die Gäste am Sonntag um 15 Uhr zu einer, so Wiesmann, schwierigen Partie: „Die Truppe aus Haldern ist eine gut eingespielte Mannschaft. Sie sind jung, fit und bringen viel Potenzial mit. Es wird auf alle Fälle sehr schwierig für uns.“ Doch nicht nur das Heimspiel am Sonntag werde schwer für seine Schützlinge. Auch in Hinblick auf die ganze Saison warte ein ganzes Stück Arbeit auf den Coach und seine Mannschaft. „Jedes Spiel in dieser Liga wird enorm hart. Egal, ob es gegen den Ersten oder Letzten ist“, glaubt Guido Wiesmann.
Taktik für die Liga steht
Doch seine Taktik für das kommende Spiel ist klar formuliert: „Wichtig ist es für uns, hinten kompakt zu stehen und nichts durchzulassen. Nach vorne müssen wir dann immer wieder Nadelstiche setzen und uns den Sieg so erkämpfen.“ In jedem Spiel in der Bezirksliga erwartet er von seinem Team Kampfgeist und Moral, um die Bezirksliga am Ende nicht nur als einjährigen Kurzausflug zu verbuchen.