Oberhausen. Samstag kommt die U23 von Borussia Mönchengladbach ins Stadion Niederrhein. RWO will mit seinem neuen Coach und runderneuertem Team den Dreier.
Sebastian Gunkel brennt auf den Saisonstart. Der RWO-Trainer hat mit seinem Team und den Spielern sechs Wochen Vorbereitung hinter sich: „Jetzt wird es aber mal Zeit, dass es richtig los geht.“ Er freut sich auf sein erstes Heimspiel um Punkte auf der Bank für die Kleeblätter und das wird Samstag, 14 Uhr, im Stadion Niederrhein gegen die U23 von Borussia Mönchengladbach angepfiffen.
In Sachen Aufstellung oder möglichen Ausfällen hält sich Gunkel einigermaßen bedeckt, will der Fohlen-Elf von Eugen Polanski möglichst wenig Fingerzeige auf die taktische Ausrichtung der Kleeblätter liefern.
Allein: Elias Demirarslan ist zwar wieder im Mannschaftstraining, hat aber in allen Belangen noch einen großen Abstand zum Spieltagskader. Gleiches gilt für die Neuzugänge auf den Innenverteidiger-Positionen, Simon Ludwig und Jonah Husseck, die an Muskel- bzw. Knieproblemen laborieren.
Die Dreierkette dürfte personell stehen
Aber aus den bislang absolvierten Tests hat sich eine mögliche Startelf herausgebildet, die in der Achse aus verbliebenen Spielern der Vorsaison besteht. Gunkel bevorzugt die Dreierkette und die dürfte mit Nico Klaß, Tanju Öztürk und Pierre Fassnacht vor der Nummer eins im Kasten, Kevin Kratzsch, besetzt sein.
Torabsicherung ist noch verbesserungsfähig
RWO ist noch auf der Suche nach einem spielstarken Sechser. Dem ehemaligen Kölner Timo Hölscher wurde nach einigen Probetrainings-tagen abgesagt. So schauen sich die Kleeblätter weiter um, damit auf dieser wichtigen Position Erfahrung mit ins Spiel kommt. Zwar überzeugen hier bislang Kerem Yalcin und Luca Schlax auf der Doppelsechs durchaus, in Sachen Absicherung lassen die jungen Wilden aber mitunter einiges vermissen, ebenso Denis Donkor rechts.
So könnten sich bei RWO über die Außenpositionen Lücken auftun, die die drei erfahrenen Spieler hinten nicht immer lösen werden können. Zumal wenn die Gegner, wovon bei den Fohlen aus Gladbach auszugehen ist, über Geschwindigkeit und Ballsicherheit verfügen. Wie das dann im negativen Fall aussieht, war gegen Gießen über die rechte Seite der Rot-Weißen hin und wieder zu beobachten – ebenso eine noch nachbesserungsfähige Zuordnung bei Standards gegen RWO.
Gladbach kann auch mit Körpergröße punkten
Denn anders als man es von den Gladbachern mit traditionell wuseligen und eher kleineren Spielern gewohnt ist, hat Gunkel gesehen: „Die haben einige richtig große Spieler dabei, da müssen wir aufpassen.“