Oberhausen. Als sich die Besucher am Hans-Wagner-Weg schon auf ein 1:1 gegen Wesel-Lackhausen eingestellt hatten, gab es einen späten Elfer für Arminia.

Großes Aufatmen am Hans-Wagner-Weg. In der bissig geführten Partie gegen den PSV Wesel-Lackhausen entschied ein später Eflmeter die Partie zugunsten der Gastgeber. Arminia Klosterhardt setzte sich mit 2:1 (1:0) gegen den PSV Wesel-Lackhausen durch.

„Megawichtig, das war ein ganz wichtiger Sieg für uns. Wir sind jetzt bei 26 Zählern und haben Schönebeck hinter uns gelassen“, genoss Trainer Marcel Landers die Minuten nach dem Spiel still für sich. Als sich die meisten schon auf eine erneute Punkteteilung der Klosterhardter eingestellt hatten, wurde Burak Yildiz im Strafraum von einem dort liegenden Weseler Spieler gefoult. Die gute Schiedsrichterin Amelie Lainka zeigte sofort auf den Punkt. Der eingewechselte Mirac Bayram behielt die Nerven und verwandelte (89.).

Mittwoch geht es gegen Niederwenigern weiter

Nicht nur Landers fielen dabei Steine vom Herzen, auch seine Spieler durften endlich mal wieder das Gefühl genießen, einen Dreier verbucht zu haben. Gerade vor dem Nachholspiel am Mittwoch, 20 Uhr, gegen die Spitzenmannschaft von Niederwenigern war dies eine Menge wert.

Arminia begann die Partie gut und kam nach eine Ecke der Gäste in eine aussichtsreiche Kontersituation, die Emre Onur sehr gut ausspielte und auf Jan-NIklas Pia ablegte. Der behielt vor dem Kasten den Überblick und zog mit rechts präzise ins lange Eck: 1:0 (4.). In der ersten Halbzeit hätten die Hausherren noch nachlegen können. „Wir hatten die Kontrolle, haben aber zu wenig draus gemacht“, sah Landers von der Linie aus

Das änderte sich im zweiten Durchgang. Wesel drückte dem Spiel mit langen Bälllen seinen Stempel auf und profitierte auch schnell vom Ausgleich. Arminia bekam vor dem eigenen Kasten den Ball nicht geklärt, Lauritz Meis verwandelte zum Ausgleich: 1:1 (48.). „Da wurden wir richtig kalt erwischt“, gestand Landers, dass der Spielplan seines Teams für die zweite Halbzeit einen anderen Start vorgesehen hatte.

Danach schafften es die Arminen in der ruppigen Partie mit etlichen gelben Karten nicht mehr, ihre spielerische Linie durchzuziehen. Mit je fünf Gelben werden Kapitän Philipp Melzer und Emre Bayram in der nächsten Partie fehlen. Als dann Emre Onur auch noch Gelb-Rot (81.) sah, schien die Partie mit Remis zu enden. Bis Burak den Strafstoß herausholte.