Oberhausen. Wegen einer vereisten Spielfeldhälfte im Estadio wurde die Landesliga-Partie Arminia - Niederwenigern aus Sicherheitsgründen abgebrochen.

Es lief gestern die 13. Spielminute, als im Estadio drei kurze Pfiffe ertönten: Schiedsrichter David Dos-Reis brach die Partie zwischen der DJK Arminia Klosterhardt und den Sportfreunden Niederwenigern wegen (erkannter) Unbespielbarkeit des Platzes ab.

„Die Entscheidung ist nachvollziehbar. Die Gesundheit der Spieler geht vor“, gab es für Arminias Trainer Marcel Landers in Sachen vorzeitiger „Feierabend“ keine zwei Meinungen.

Auf der zum angrenzenden Wäldchen geneigten Seite vor den Trainerbänken hatten sich an einigen Stellen Eisplatten gebildet. Die Verletzungsgefahr war somit einfach zu groß. Unter diesen Umständen hätte das Meisterschaftsspiel erst gar nicht angepfiffen werden dürfen. Der Unparteiische Dos-Reis und seine Assistenten (allesamt aus Mönchengladbach angereist) hatten im Vorfeld offenbar eine ausgiebige Platzbegehung versäumt. „So ist es dann schon etwas unglücklich, erst an- und wenig später wieder abzupfeifen“, schob Landers achselzuckend hinterher.

Emre Onur hatte eine Chance für die Arminia

Zum Zeitpunkt des Abbruchs stand’s torlos 0:0. Emre Onur, der seine Adduktorenprobleme überwunden hatte, rückte erwartungsgemäß wieder in die Startelf. Der zentrale Mittelfeldspieler profitierte in der fünften Minute von einem Missverständnis in der Sportfreunde-Hintermannschaft.

Onur kam in guter Position im Strafraum an den Ball, jagte diesen dann allerdings einige Metern über den Kasten.

Wann die Begegnung nachgeholt wird, stand zum gestrigen Zeitpunkt in den Sternen. Womöglich erst im kommenden Jahr. sts