Oberhausen. Die Bezirksliga-Fußballerinnen lassen beim 9:0-Sieg in Mülheim nichts anbrennen. Arminia Klosterhardt holt drei wichtige Punkte im Abstiegskampf.
Frauenfußball, Landesliga: GW Lankern II – Arminia Klosterhardt 0:3 (0:0): Wichtiger Sieg! „Es war klar, dass das irgendwann passiert“, freut sich Arminia-Trainer Christian Bak. „Wir sind eine junge Mannschaft und haben die letzten Wochen schon immer besser zusammengefunden. Jetzt haben sie sich endlich belohnt.“
Auswärts war die Arminia die spielbestimmende Mannschaft, brauchte aber ein bisschen für den erlösenden Führungstreffer. Rebecca Thumulla hatte sich auf dem Flügel durchgesetzt und sah die heranrauschende Amira Krasniqi, die den Ball im langen Eck unterbrachte. Thumulla war auch beim 2:0 wichtig, ihren Versuch ließ die Torhüterin nämlich nach vorne abprallen, wo die eingewechselte Hannah Mendrina volley vollendete. Als dann Marlene Möller elfmeterreif gefoult wurde, machte Mendrina vom Punkt den Deckel drauf.
Auch interessant
Der Arminia reicht am letzten Spieltag jetzt ein Punkt um die Klasse zu halten.
Bezirksliga: SV Heißen II – Adler Osterfeld 0:9 (0:6): Die Adler geben sich in Mülheim keine Blöße und siegen problemlos. „Nach 20 Minuten war der Drops gelutscht“, sah Niklas Seeger wie seine Mannschaft da bereits mit 5:0 in Führung lag. Duygu Alsancak und Tamina Gähler schnürten jeweils einen Doppelpack, Annika Berns traf dann noch einmal.
SFK-Frauen holen Heimsieg gegen Rhenania Bottrop trotz 0:1-Rückstand
„Nach dem Offensivfeuerwerk am Anfang haben wir etwas Tempo rausgenommen und ein paar Kräfte für die kommenden Aufgaben gespart.“ Alicia Zenker machte dennoch zwei weitere Treffer, ehe Gähler einen an ihr verursachten Strafstoß zu ihrem dritten Tor umwandelte. Den Schlusspunkt stellte ein Eigentor dar.
SF Königshardt – Rhenania Bottrop II 3:1 (1:1): Früh in Rückstand geraten musste sich die Mannschaft von SFK-Coach Ralf Hartmann kurz schütteln. Gut, dass Johanne Sophie Ebener aber recht früh der Ausgleich gelingen sollte. So ging es ausgeglichen in die Kabine, ehe ein Doppelschlag rund um die 60. Spielminute dann die drei Punkte für die Gastgeberinnen sichern sollte. Amelie Maria Jeß und Lena Hoppe waren es, die binnen drei Minuten die Weichen auf Sieg stellten.
„Wir sind nicht gut gestartet“, weiß Hartmann. „Am Ende war es aber ein verdienter Sieg, wir waren nach zehn Minuten viel energischer in den Zweikämpfen.“