Oberhausen. Das Finale im Niederrheinpokal zwischen RWO und RWE wird im Stadion an der Hafenstraße ausgetragen. Das sagt Kleeblatt-Trainer Mike Terranova.
Nun ist es amtlich: Das Endspiel um den Niederrheinpokal zwischen Rot-Weiß Oberhausen und Rot-Weiss Essen findet am Samstag, 3. Juni, im Rahmen des bundesweiten „Finaltags der Amateure“ im Stadion an der Hafenstraße in Essen statt. Die Entscheidung des Fußballverbandes Niederrhein (FVN) für den Finalstandort Essen basiert auf einer Empfehlung des Verbandsfußballausschusses. Der Sieger qualifiziert sich für die 1. Runde der DFB-Pokal-Saison 2023/2024.
„Mit dieser Entscheidung habe ich gerechnet. Da spielen natürlich auch wirtschaftliche Faktoren eine erhebliche Rolle, die dann eben für Essen statt Oberhausen sprechen“, sagt RWO-Trainer Mike Terranova in Gespräch mit dieser Redaktion. Auch der Regionalligist hatte sich um die Austragung des Endspiels beworben, wobei die Entscheidung letztlich gegen das heimische Stadion Niederrhein ausfiel. 19.100 Zuschauer an der Hafenstraße spielen eben mehr ein als die möglichen 12.000 an der Lindnerstraße. Nach Abzug der Nebenkosten und dem FVN-Anteil würden sich die beiden Vereine den großen Rest teilen.
RWO gewann 2018 zuletzt den Pokal, RWE ist Rekordsieger
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„Natürlich ist das schade. Wir hätten sehr gerne hier bei uns gespielt. Aber wir wollen auch nicht meckern. Im Gegenteil: Es wird auch in Essen ein geiles Spiel werden“, so Terranova. Zwar sei seine Mannschaft gegen den Drittligisten nur Außenseiter, „aber über Motivation brauchen wir uns in diesem Duell definitiv nicht zu unterhalten. Das ist der absolute Saisonhöhepunkt und da werden alle Spieler brennen. Dann gewinnen wir den Pott eben in Essen.“
RWO gewann den Verbandspokal bisher dreimal. Den letzten Triumph gab es 2018. Im Stadion Niederrhein siegten die Kleeblätter damals bei ihrer bis heute letzten Endspiel-Teilnahme 2:1 gegen Rot-Weiss Essen. Drittligist RWE ist derweil der Niederrheinpokal-Rekordsieger. Neunmal konnten die Essener den Wettbewerb schon mit nach Hause nehmen, zuletzt 2020 (3:1 gegen den 1. FC Kleve).
Die ARD überträgt das Niederrheinpokal-Endspiel zwischen RWE und RWO im Rahmen der „Finaltag der Amateure“-Konferenz live im Fernsehen. Die endgültige Anstoßzeit ist noch nicht bekannt. Nähere Informationen zum Vorverkauf wollen die Vereine derweil zeitnah bekanntgegeben.