Oberhausen. Der RSV Blau-Gelb Oberhausen trauert um Hermann Sibila. Der dreimalige Gewinner des Rück-Rennens verstarb im Alter von 82 Jahren in Oberhausen.
Der RSV Blau-Gelb Oberhausen um seinen ehemaligen Vorsitzenden Werner Perz trauert um Hermann Sibila. Der dreimalige Gewinner des Rück-Rennens verstarb im Alter von 82 Jahren in Oberhausen. Der Stadt, dem Rennradsport und auch seinem Verein blieb er treu, seit Perz ihn von Pfeil Hamborn nach Oberhausen holte und auch seine berufliche Karriere als Fahrer bei Babcock mit beeinflusste. Seit 1960, da gewann er als neuer Blau-Gelber zum zweiten Mal das Rück-Rennen (1959 erstmals im Duisburger Trikot) blieb Sibila sein Leben lang der Familie Perz freundschaftlich in guten wie in schlechten Zeiten freundschaftlich verbunden.
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Der stille Mensch Sibila, der auf der Straße ein Tempobolzer, und auch am Berg stark war, war Nationalfahrer und gehörte zu den Spitzenamateuren, bestritt den Rennsport aber nie als Gelderwerb. Er gewann zahlreiche Rennen, war etwa in Köln, Dortmund-Mengede, Bocholt, Essen oder Berlin bei Traditionsveranstaltungen erfolgreich. Zunächst ein reiner Straßenfahrer, wendete er sich bald auch dem Bahnrennsport zu und war hier bei Steherrennen erfolgreich.
„Er sah immer wie ein Profi aus, wenn er hier bei uns am Haus vorbei kam“
Dies führte dann letzten Endes zu seinem dritten Sieg beim Rück-Rennen 1970, das als Derny-Rennen, also hinter Motorrädern, ausgetragen wurde. Das Rennrad tauschte er dann mit zunehmendem Alter gegen ein Tourenrad ein. „Aber die Rennsportbekleidung, die behielt er. Er sah immer wie ein Profi aus, wenn er hier bei uns am Haus vorbei kam“ erinnert sich sein Freund Perz. Seine Frau Hermine und er werden Sibila ein ehrendes Gedenken bewahren und sind in Gedanken bei seiner Familie.