Oberhausen. Arminia Klosterhardt feiert mit dem 3:1 gegen Vohwinkel eine gelungene Generalprobe vor dem Ligastart. Acht Tore zwischen RWO U19 und SW Alstaden.
FSV Vohwinkel – Arminia Klosterhardt 1:3 (0:0): Beim Wuppertaler Landesligisten feierte die Arminia im letzten Vorbereitungsspiel eine gelungene Generalprobe. Nach einer ausgeglichenen ersten Halbzeit agierten die Klosterhardter nach dem Pausentee zunächst etwas schläfrig. Doch mit dem 0:1 war die Elf von Marcel Landers wieder hellwach und drehte die Partie durch die Treffer von Mehmet Dag, Phil Hevendehl und Deniz Erdem zum 3:1-Erfolg. Nicht nur wegen des Ergebnisses blickt der Linienchef optimistisch auf den anstehenden Landesliga-Saisonstart am Sonntag daheim gegen den VfB Speldorf. „Die Jungs haben super mitgezogen und machen mir die Entscheidung nicht leicht, wer am Sonntag in der Startelf steht.“
PSV Wesel-Lackhausen II – Sterkrade 06/07 2:6 (1:6): Bei dem Ergebnis ist klar, mit welcher Halbzeit Trainer Lars Mühlbauer zufrieden war. „Die zweite Halbzeit war schlecht, aber das ist im Hinblick auf den Saisonstart gar kein Problem, vielleicht sogar ganz gut“, wollte Mühlbauer mit seinen Jungs nicht allzu hart ins Gericht gehen. Niklas Balsliemke-Louven (3), Andre Scheffler (2) und Serkan Karaüzüm stellten ihren Coach mit ihren Treffern vor der Pause zufrieden.
Arminia Klosterhardt II – SG Essen-Schönebeck 1:6 (0:2): Gegen den Essener Bezirksliga-Aufsteiger waren die Klosterhardter völlig chancenlos. Dennoch war Trainer Christian Dahlbeck nicht unzufrieden. „Ich bin mir sicher, dass wir in der kommenden Saison nicht auf solch eine spielstarke Mannschaft treffen werden“, war Dahlbeck beeindruckt von den Essenern, die sich vor der Saison enorm verstärkt haben. Eine Stunde lang konnten die Arminen nach dem Anschlusstreffer von Luca Mario Piredda zum 1:2 zumindest das Ergebnis einigermaßen offen gestalten. Dann trafen die Gäste innerhalb von zehn Minuten vier Mal. „Insgesamt waren wir damit noch gut bedient“, befand Dahlbeck.
RWO U19 – SW Alstaden 4:4 (2:2): Im letzten Test vor dem Saisonstart zeigten sich die Alstadener im Stadion Niederrhein zu Beginn ungewöhnlich effektiv. Piet Kerren und Aaron Langen sorgten für das 0:2 der Gäste, die von Co-Trainer Marcus Müller anstelle von Raphael Steinmetz betreut wurden. Danach übernahm das junge Bundesliga-Team von Markus Kaya die Initiative und drehte die Partie durch die Tore von Erick Surmanski, Semih Köse und Maurice Bank (2) zum 4:2. Als schon alles auf einen Sieg der U19 hinauszulaufen schien, traf der eingewechselte Felix Robert Reidick doppelt zum Ausgleich.
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„Auf dem großen Naturrasenplatz war das eine optimale Vorbereitung für das erste Saisonspiel“, freute sich Steinmetz am Telefon, während Kaya vor allem mit dem Defensivverhalten seiner Jungs haderte. „Die Gegentore ärgern mich, weil wir uns nicht nur in diesen Situationen vogelwild präsentiert haben. Die Balance zwischen Angriff und Defensive hat nicht gestimmt.“
MSV Duisburg U19 – Arminia Klosterhardt U19 4:1 (1:0): „Wenn man unsere gute Leistung betrachtet, täuscht das Ergebnis“, war Philipp Schwierske durchaus zufrieden mit dem Auftritt seiner Mannschaft beim Bundesligisten. Nach einem unglücklichen 0:1-Pausenrückstand, hielt die Arminia auch im zweiten Durchgang gut mit, belohnte sich aber lediglich mit dem 1:4-Ehrentreffer kurz vor Schluss per Strafstoß von Juliano Ismanovski. Schwierske: „Vor allem in der Kommunikation der Spieler untereinander habe ich einen großen Schritt nach vorne gesehen. Da wächst etwas zusammen.“
Arminia Klosterhardt – Eintracht Emmerich 6:6 (4:3): Nach der bitteren Finalpleite im Kreispokal gegen Rhenania Bottrop (2:3) gab es im letzten Testspiel vor dem Landesliga-Ligastart am Sonntag ein wahres Torspektakel. Dabei glänzten bei den Arminia-Frauen vor allem Rebecca Thumulla und Carina Rosenthal, denen jeweils ein Dreierpack gelang. „Es war ein wildes Scheibenschießen“, so das Fazit von Trainer Marco Richter. „So langsam finden wir immer besser in unseren Rhythmus, wobei uns solche Nachlässigkeiten in der Defensive im Ligaalltag nicht passieren dürfen.“