Oberhausen. Bei den nationalen Kanu-Meisterschaften auf der Duisburger Regattabahn ging es für Katharina Köther im K1 über die 200 Meter auf Platz fünf.
Endlich wieder ein Wettkampf um Medaillen: So lautete der Schlachtruf vor dem Start der nationalen Kanu-Meisterschaften auf der Duisburger Regattabahn. Wegen der Corona-Pandemie fand die Meisterschaft unter strengen Auflagen, vor leeren Rängen und nur in den Einer-Booten. „Ja, dass war schon alles etwas anders, als man es aus den vergangenen Jahren kennt. Aber wir sind alle froh, nach dieser schwierigen Saison überhaupt eine Meisterschaft austragen zu können“, sagte Katharina Köther (KG Essen) einen Tag nach den Titelkämpfen.
Wo normalerweise rund 1000 Athleten sich duellieren, gingen in diesem Jahr nur 170 Kanuten an den Start. Die ursprünglich in Köln stattfindende DM war aufgrund zu hoher Auflagen abgesagt worden. In Duisburg sollten die Meisterschaften im kleinen Kreis zumindest etwas Normalität bieten. „Bis auf die zwei Leistungsprüfungen zuvor war es ja praktisch das erste echte Rennen des Jahres“, so Köther, die im K1 über die 200 und 500 Meter an den Start ging.
„Nicht meine brillantesten Rennen“
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Dabei hatte die 24-Jährige noch mit Blessuren in Sachen Bizeps und Schulterproblemen zu kämpfen. Doch mit einer Zeit von 43,034 Sekunden schaffte es die Oberhausenerin, sich bereits im Vorlauf über die 200 Meter für das A-Finale zu qualifizieren. Dort reichte es letztlich mit einer Zeit von 43,064 Sekunden für Rang fünf. Über die 500 Meter landete Köther im B-Finale auf Platz eins (02:00.337 Minuten).
„Es waren nicht meine brillantesten Rennen, aber insgesamt bin ich schon zufrieden, auch weil ich mich im Vergleich zur zweiten Leistungsprüfung vor einem Monat nochmal steigern konnte“, lautete das Fazit von Katharina Köther nach dem Saisonhöhepunkt. „Ich werde jetzt schon noch ein paar Einheiten auf dem Wasser absolvieren. Aber dann steht erstmal Urlaub an, bevor es im September wieder ins Trainingslager geht.“