Oberhausen. Im vergangenen Jahr verlor Sterkrade-Nord das Testspiel gegen Rot-Weiß Oberhausen mit 0:8. Dieses Mal will es der Oberligist enger gestalten.
Begegnungen mit dem alten Klub sind bekanntlich immer etwas Besonderes – vor allem dann, wenn man diesen noch im Herzen trägt. Das ist bei Julian Berg nicht anders. Heute (15 Uhr, Nordler Park) empfängt der Trainer des Fußball-Oberliga-Aufsteigers Sterkrade-Nord seinen ehemaligen Verein, den Regionalligisten Rot-Weiß Oberhausen. „Ich habe insgesamt elf Jahre das Kleeblatt auf der Brust getragen. Solch eine lange Zeit verbindet natürlich“, untermauert der 32-jährige frühere Abwehrspieler seine Leidenschaft für die Rot-Weißen.
Gleiches gilt übrigens auch für seinen Co-Trainer Dennis Charlier – ebenfalls früherer Spieler und Anhänger des Revier-Klubs. Im Vorjahr fand das Vorbereitungsspiel erstmals statt, heute kommt es zu der erneuten Auflage. „Wir freuen uns, dass es wieder geklappt hat. Vergangenes Jahr haben wir von RWO-Seite nur positive Resonanzen bekommen“, sagt Berg, der selbst schöne Erinnerungen an die Premiere hat. „Das war ein tolles Erlebnis. So soll es wieder sein.“
„Ich hoffe, dass wir die Partie diesmal etwas enger gestalten können“
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Bei aller Verbundenheit zu dem alten Verein: Geschenke soll es während der 90 Minuten von Seiten der Schmachtendorfer nicht geben. „Wir wollen RWO Paroli bieten“, so Berg. Dabei hat sich die Ausgangslage im Vergleich zu der Begegnung von vor zwölf Monaten, die übrigens 8:0 für die Kleeblätter endete, ein wenig geändert. Zwar ist der Regionalligist nach wie vor Favorit. Aber zum einen sitzt nicht mehr Mike Terranova auf der Trainerbank der Oberhausener, sondern mit Dimitrios Pappas ein neuer Linienchef.
„Terra“ ist bekanntlich jetzt Sportlicher Leiter des Nachwuchsleistungszentrums. Zum anderen ist die Sportvereinigung inzwischen in die Oberliga aufgestiegen, so dass beide Mannschaften nur noch eine Liga trennen. „Und das soll sich natürlich auch im Ergebnis widerspiegeln“, bekräftigt Berg. Heißt: Acht Tore Unterschied sollten es nach Wunsch des Nord-Coaches nicht noch einmal sein. Berg: „Ich hoffe, dass wir die Partie diesmal etwas enger gestalten können.“
Stefan Jagalski und Philipp Demler fallen aus
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Mit Stefan Jagalski und Philipp Demler können zwei Akteure bei den Hausherren an dem Freundschaftsspiel, das aufgrund der Corona-Vorschriften mit 300 möglichen Zuschauern bereits ausverkauft ist, nicht mit dabei sein. Beide befinden sich noch im Urlaub.
Nach der Partie werden alle Beteiligten den Abend angemessen ausklingen lassen. Intensive Gespräche, in alten Zeiten schwelgen und dazu das eine oder andere Kaltgetränk genießen -- genauso wie es im Vorjahr war. „Wir wollen wieder ein guter Gastgeber sein“, sagt Berg abschließend. Damit man sich im besten Fall nächstes Jahr wieder im Nordler Park trifft.
Jeder Zuschauer erhält einen gratis Mundschutz
Die Verantwortlichen der Spvgg. Sterkrade-Nord weisen im Vorfeld der Partie noch auf Organisatorisches hin. Zum einen sollen sich die Besucher, die sich im Vorfeld nicht mit einer Eintrittskarte eingedeckt haben, den Weg an die Lütticher Straße sparen. „Wir dürfen nur die von der Gesetzgebung vorgegebenen 300 Zuschauer auf die Platzanlage lassen. Wir können und dürfen hier keine Ausnahmen machen“, stellt Dietz Walter, Abteilungsleiter Fußball, klar.
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Besucher, die bereits eine Eintrittskarte erworben, aber noch nicht Name, Adresse und Telefonnummer hinterlegt haben, müssen dies an einem der beiden Zugänge nachholen. Eigens für dieses Spiel öffnet die Sportvereinigung sowohl den Eingang an der Lütticher Straße, als auch den am Pollsenweg. Einlass ist ab 13.30 Uhr. Jeder Zuschauer erhält einen gratis Mundschutz, der sowohl am Eingang als auch auf dem Weg zu den Toiletten zu tragen ist. Den Mundschutz sponsert die Schmachtendorfer Apotheke Johannes Rieforth.
Zuschauer aus dem Raum Schmachtendorf sollen nach Möglichkeit angesichts der begrenzten Parkplatzsituation ohne Auto anreisen. Ansonsten bieten sich noch Parkmöglichkeiten am nahe gelegenen Holtener Bahnhof.