Mülheim. Vor dem Spiel der HSG Mülheim/Styrum gegen den HSV Dümpten II kommt es zu einer Auseinandersetzung mit Körperverletzung. Die Polizei rückt an.
Das Spiel in der Handball-Verbandsliga zwischen der HSG Mülheim/Styrum und der zweiten Mannschaft des HSV Dümpten (31:26) geriet schon vor Anpfiff zur Nebensache.
Im Vorraum der Halle an der von-der-Tann-Straße kam es zu einer Auseinandersetzung zwischen zwei Frauen, die Polizei musste anrücken und nahm Anzeigen auf.
Polizei ermittelt gegen beide Frauen wegen Körperverletung
„Es liegen Anzeigen wegen wechselseitiger Körperverletzung vor“, bestätigte die Polizei am Sonntag den Einsatz an der Sporthalle von-der-Tann-Straße am Samstagnachmittag. Eine 24-jährige Oberhausenerin und eine 45-jährige Frau aus Mülheim seien demnach aneinandergeraten. Die Polizei ermittelt jeweils wegen einfacher Körperverletzung. Gegen die 45-jährige wurde zudem noch eine Anzeige wegen Beleidigung gestellt.
Laut Polizei kam es in der Sporthalle wohl zu verbalen Streitigkeiten und in deren Folge zu gegenseitigen Körperverletzungen. „Es besteht eine Art Vorbeziehung bei den beiden“, hieß es von Seiten der Polizei. Ein Rettungswagen war nicht im Einsatz, die beteiligen Personen wollten demnach eigenständig einen Arzt aufsuchen. DieEinsatzkräfte sprachen keinen Platzverweis aus.
Frauen stammen aus dem Umfeld der HSG Mülheim/Styrum
Die beiden Frauen sollen aus dem Umfeld der HSG Mülheim/Styrum stammen, Wolfgang Bergmann aus dem Vorstand der HSG stellte klar: „Es war niemand vom HSV Dümpten beteiligt.“ Eine der betroffenen Frauen soll im Anschluss an die Auseinandersetzung die Halle verlassen haben.
Bergmann selbst habe von dem Vorfall nichts mitbekommen, die Polizei wurde von einer der beiden betroffenen Frauen gerufen. Letztlich überschattete er den Derbysieg für die Styrumer, die in der Tabelle weiterhin auf Rang sieben liegen. Die Reserve der Dümptener belegt nach nun 15 Saisonspielen den elften Tabellenplatz in der Verbandsliga.
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