Mülheim. Mitten in der Vorbereitung befindet sich der Mülheimer FC auf Trainersuche. Wie es zum Abschied kam, wer als Nachfolger infrage kommt und wie die Suche läuft.

Fußball-Oberligist Mülheimer FC 97 muss sich für die Rückrunde einen neuen Cheftrainer suchen. Wie der Verein am Sonntag mitteilte, hat Aufstiegstrainer Ahmet Inal seinen Posten schon Anfang dieser Woche zur Verfügung gestellt.

Offiziell erfolgt der Rücktritt des am vergangenen Sonntag 42 Jahre alt gewordenen Trainers aus persönlichen Gründen. Hundertprozentig überraschend kommt der Schritt für den ein oder anderen Beobachter aber nicht. Ahmet Inal möchte sich öffentlich gar nicht zu seinem Rücktritt äußern.

Mülheimer FC 97 muss Hiobsbotschaft erst sacken lassen

Daher bleiben die wahren Gründe vorerst im Unklaren. Auch der Verein äußerte sich in seiner Mitteilung nicht näher dazu. „Natürlich mussten wir die Hiobsbotschaft erstmal sacken lassen, denn wir verlieren nicht nur einen guten Trainer, sondern auch einen sozial sehr ausgeprägten Menschen, der die Mannschaft in seinem Amt immer wieder in unruhigen Zeiten zusammenhielt“, teilte der Verein mit. Man akzeptiere und respektiere die Entscheidung und sei bemüht, kurzfristig einen Nachfolger als Cheftrainer präsentieren zu können.

Die Suche habe bereits begonnen und die ersten Gespräche mit potenziellen Kandidaten liefen bereits. Einer davon könnte Thomas Cvetkovic sein, den der MFC zumindest als Inals Co-Trainer gewinnen wollte. Der Coach war zuletzt als Interimstrainer bei Blau-Weiß Mintard tätig, davor bei Rot-Weiss Mülheim.

Aufstieg und Klassenerhalt: So lief die „Ära“ Inal beim MFC 97

Ahmet Inal war im Winter 2023 von YEG Hassel nach Mülheim gewechselt und mit dem MFC ein halbes Jahr später in die Oberliga aufgestiegen. Nach einer kurzfristigen Trennung kehrte der Coach ins Ruhrstadion zurück und führte die Styrumer zum Klassenerhalt. Wie es für den 42-Jährigen weitergeht, steht noch nicht fest. Zwei Angebote liegen ihm aber bereits vor.

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