Mülheim. Entspannte Stimmung hier, tabellarischer Druck da: Der Mülheimer FC setzt gegen Meerbusch vielleicht auf einen Mann aus der Kreisliga A
Der Wunsch nach möglichst entspannter Stimmung auf der einen, tabellarischer Druck auf der anderen Seite – der Mülheimer FC 97 steht aktuell vor einem schwierigen Spagat. Will er in der Oberliga bleiben, sollten Spiele wie das am Sonntag, 15.30 Uhr, zu Hause gegen den TSV Meerbusch unter keinen Umständen verloren werden.
„Die Jungs wissen das, die brauchen da keine Extra-Motivation. Dass es für uns ein Sechs-Punkte-Spiel ist, darüber müssen wir nicht reden“, sagt Trainer Ahmet Inal, der einerseits Meerbusch hinter sich lassen will und andererseits auf Adler Union Frintrop schaut. Verliert der Mitaufsteiger beim ETB, könnte der MFC mit einem Heimsieg die Abstiegsränge verlassen.
Trainer des Mülheimer FC 97 nimmt positive Zeichen wahr
Auf der einen Seite will sich der Coach mit seinen Schützlingen von dieser Situation lösen, auf der anderen wollen freilich alle Beteiligten das wichtige Spiel sehr ernst nehmen. Die Zeichen seien nach den ersten beiden Partien unter dem Trainer-Rückkehrer positiv. Auch wenn es beim 1:2 in Sonsbeck nicht gereicht hat.
„Zu Hause mit unseren Zuschauern im Rücken müssen wir die Punkte einfach nutzen“, bekräftigt Inal. Ausfallen könnte dabei allerdings Leon Janberk Anadol, der wegen einer Schulterverletzung in Sonsbeck ausgewechselt werden musste.
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Nach sechs Toren für die zweite Mannschaft wird Lorik Rama eventuell mit einem Kaderplatz belohnt, womöglich auch wieder für Emmanuel Yeboah. Für Masaya Sasaki gilt das wahrscheinlich noch nicht. Ferhat Mumcu hat noch Fitness-Rückstand, holt aber immer mehr auf. „Wir haben keine Zeit für Experimente und können keine Spieler aufbauen. Wir brauchen die, die für den Abstiegskampf brennen“, betont der Coach.
Während sich Obed Adjamah in der zweiten Mannschaft verletzt hat, beginnen Yusuf Isik und Winter-Neuzugang Amed Öncel gerade erst wieder mit dem Lauftrainig.
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