Mülehim. Im Duell zweier Bezirksligisten gewinnt RW Mülheim knapp gegen den DSV 1900. Warum der Mülheimer Coach den Sieg verdient fand.

Ein langer Ball nach dem anderen flog in den letzten Minuten in den Strafraum des SV Rot-Weiss Mülheim, doch mit vereinten Kräften konnten die Bezirksliga-Fußballer aus Eppinghofen jede Situation klären – und beim Abpfiff jubeln. Durch einen 1:0 (0:0)-Heimsieg über den Ligarivalen Duisburger SV 1900 erreichten die Rot-Weissen das Viertelfinale im Kreispokal.

„Wenn man das ganze Spiel betrachtet, geht der Sieg schon in Ordnung“, meinte Trainer Daniele Autieri, der damit eine erfolgreiche Pflichtspielpremiere an der RWM-Seitenlinie hinlegte. „Taktisch gesehen haben die Jungs das schon gut gemacht“, so der Coach.

Rot-Weiss Mülheim bestätigt gute Eindrücke aus der Vorbereitung

Damit habe seine Mannschaft die durchaus guten Eindrücke aus der Vorbereitung erfolgreich bestätigt. Nur im letzten Drittel fehlte phasenweise noch das Selbstvertrauen. „Da stellen wir uns oft noch ein bisschen zu kompliziert an“, so Autieri.

Fotos vom Spiel Rot-Weiß Mülheim -Duisburg 1900

Der Mülheimer Kapitän Silas Baffour wird von Mark Krisztian Kiss attackiert.
Der Mülheimer Kapitän Silas Baffour wird von Mark Krisztian Kiss attackiert. © FUNKE Foto Services | Martin Möller
Der Mülheimer Fabian Nitsch (m) prallt auf den Duisburger Mark Krisztian Kiss.
Der Mülheimer Fabian Nitsch (m) prallt auf den Duisburger Mark Krisztian Kiss. © FUNKE Foto Services | Martin Möller
Trainer Daniele Autiere coacht erstmals die Rot-Weißen nach seinem Vereinswechsel.
Trainer Daniele Autiere coacht erstmals die Rot-Weißen nach seinem Vereinswechsel. © FUNKE Foto Services | Martin Möller
Duisburgs Mark Krisztian Kiss (l.) dribbelt den Rot-Weißen Joschka Hinrichs aus.
Duisburgs Mark Krisztian Kiss (l.) dribbelt den Rot-Weißen Joschka Hinrichs aus. © FUNKE Foto Services | Martin Möller
Silas Baffour (r.) wird von Faouzi Amhamdi attackiert.
Silas Baffour (r.) wird von Faouzi Amhamdi attackiert. © FUNKE Foto Services | Martin Möller
Kapitän Silas Baffour sprintet davon.
Kapitän Silas Baffour sprintet davon. © FUNKE Foto Services | Martin Möller
Fabian Nitsch nimmt den Ball an.
Fabian Nitsch nimmt den Ball an. © FUNKE Foto Services | Martin Möller
Trainer Daniele Autiere stand zuletzt beim MSV 07 an der Seitenlinie.
Trainer Daniele Autiere stand zuletzt beim MSV 07 an der Seitenlinie. © FUNKE Foto Services | Martin Möller
Steven Tonski (l.) spielt vor seinem Bewacher Alexander Piwetz.
Steven Tonski (l.) spielt vor seinem Bewacher Alexander Piwetz. © FUNKE Foto Services | Martin Möller
Adis Dzudzevic
Adis Dzudzevic © FUNKE Foto Services | Martin Möller
Daniele Autiere
Daniele Autiere © FUNKE Foto Services | Martin Möller
Kapitän Silas Baffour (r.) wird von Duisburgs Spielführer Thomas Kirsch beim Kopfball bedrängt.Foto: Martin Möller /Funke Foto Services
Kapitän Silas Baffour (r.) wird von Duisburgs Spielführer Thomas Kirsch beim Kopfball bedrängt.Foto: Martin Möller /Funke Foto Services © FUNKE Foto Services | Martin Möller
Joschka Hinrichs (r.) lässt seinen Bewacher ins Leere laufen.
Joschka Hinrichs (r.) lässt seinen Bewacher ins Leere laufen. © FUNKE Foto Services | Martin Möller
Applaus vom neuen Trainer: Daniele Autiere kann sich über ein knappes 1:0 freuen.
Applaus vom neuen Trainer: Daniele Autiere kann sich über ein knappes 1:0 freuen. © FUNKE Foto Services | Martin Möller
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Insgesamt verzichtete Rot-Weiss aber auf viele unkontrollierte Bälle und versuchte stattdessen, die meisten Situationen spielerisch zu lösen. „Was für uns sprach, ist, dass der Kader von der Qualität nochmal aufgestockt wurde und wir damit auch viel beruhigter wechseln konnten“, so der Coach. Mit Osho Austin Iluebbey, der aus Euskirchen nach Mülheim gekommen ist, feierte auch der letzte Neuzugang am Sonntag sein Debüt.

Fußball in Mülheim: Weitere Nachrichten

Der DSV wurde vor allem durch Standards gefährlich. „Insgesamt haben wir aber wenig zugelassen“, meinte Autieri. Hätte seine Offensive nicht ein ums andere Mal zu lange gezögert, wäre auch schon früher ein Führungstor möglich gewesen. So dauerte es bis zur 82. Minute, ehe Fabian Nitsch eine gute Hereingabe von Außen zum Tor des Tages verwertete.

Chancen auf den Niederrheinpokal? Das sagt Autieri

Jetzt rückt das Erreichen des Niederrheinpokals in greifbare Nähe, denn nur noch ein Sieg wird benötigt, um das Ticket für den Verbandspokal-Wettbewerb in der kommenden Saison zu lösen. Mit dem VfB Speldorf und dem FSV Duisburg schieden am Sonntag die letzten beiden verbliebenen Landesligisten ebenso aus wie Bezirksliga-Spitzenreiter Genc Osman.

Konnte zufrieden sein: Daniele Autieri, der neue Trainer von Rot-Weiss Mülheim.
Konnte zufrieden sein: Daniele Autieri, der neue Trainer von Rot-Weiss Mülheim. © FUNKE Foto Services | Martin Möller

„Wir warten jetzt ab, was für ein Los kommt. Aber wir nehmen es natürlich an, es ist ja nur ein Spiel am Ende“, meinte der RWM-Coach über die Chancen seiner Mannschaft auf den Niederrheinpokal. Den guten Eindruck wollen die Mülheimer aber nun in erster Linie in der Liga bestätigen.

So spielten sie: Namen & Daten zur Pokal-Partie

SV Rot-Weiss Mülheim – Duisburger SV 1900 1:0 (0:0)
Tor: 1:0 Nitsch (82.)
RWM: Riehle – Hinrichs, Christmann, Asamoah (46. Simsek), Wiesmann (85. Paede) – Baffour, Boka - Dzudzevic, Nitsch, Velichkovski (55. Wessing) – Tonski (72. Iluebbey)