Mülheim. Der HSV Dümpten gibt sich in der Verbandsliga weiterhin keine Blöße und lassen sich von kleinen Herausforderungen nicht aus der Bahn werfen.

Die Handballer des HSV Dümpten lassen sich auf ihrem Siegeszug in der Verbandsliga weiter nicht beirren.

Sie gewannen auch gegen den bis dahin direkten Verfolger, die MTV Rheinwacht Dinslaken II, am Ende deutlich mit 36:29 (18:13). Leicht macht es ihnen die Dinslakener Reserve allerdings nicht.

Dinslakens Torhüter macht es den Dümptenern schwer

„Es war das erwartet schwere Spiel“, sagte HSV-Geschäftsführer und Kreisläufer Kevin Michalski. Denn insbesondere der Torwart der Hausherren, Jochen Reinhardt, war gut drauf und brachte vor allem die Dümptener Außenspieler an den Rand der Verzweiflung. „Wir haben bestimmt von beiden Außenpositionen zehn komplett freie Chancen verworfen“, ärgerte sich Michalski. Dennoch führten die Rothosen in fremder Halle von Beginn an und hatten sich zur Pause schon ein Polster von fünf Toren erarbeitet (18:13).

Das schmolz allerdings nach dem Seitenwechsel nochmal deutlich dahin. In der 40. Minute stand es plötzlich nur noch 21:19 für den HSV und beim Gastgeber keimte – dank mangelnder Torausbeute aufseiten der Mülheimer – wieder Hoffnung auf. Dennoch sah Kreisläufer Michalski den Sieg nie in Gefahr, wie er betonte.

Denn nach einer Auszeit der Dinslakener berappelte sich der Tabellenführer schnell wieder und drehte offensiv nochmal auf. Die Dümptener setzten sich danach auf in der Spitze neun Tore ab (36:27). Bester Werfer des HSV war neben Matthis Blum Patrick Kerger, der insbesondere in der ersten Hälfte in Torlaune war. Beide erzielten jeweils acht Treffer.