Mülheim. Kevin Michalski gab sein Comeback für den HSV Dümpten. Wie geht es dem Kreisläufer und was hat er sich vorgenommen? Wir haben ihn gefragt.

Nach seiner schweren Verletzung stand Kevin Michalski am Sonntag bei der Verbandsliga-Partie gegen den TV Borken erstmals wieder auf der Platte. Gut ein halbes Jahr ist es her, dass sich der Kreisläufer des HSV Dümpten einen Teilabriss des Harmstrings, oder auch Kniebeugersehne genannt, im Oberschenkel zugezogen hat. Wir sprachen mit ihm über sein Comeback und wie es für den Herbstmeister nun weiter geht.

Herr Michalski, hat alles gut geklappt beim ersten Spiel nach so langer Zeit oder hat die Sehne noch gezwickt?

Kevin Michalski: Ja, der Oberschenkel zwickt schon noch manchmal, aber ich habe immer gesagt, sobald ich auf dem Feld stehe, gibt es keine Einschränkungen mehr. Dann muss ich zumindest vom Kopf her 100 Prozent funktionieren.

HSV Dümptens: Michalski: Siege sind die größten Erfolge

Was hat es Ihnen persönlich bedeutet, nach so langer Zeit wieder auf dem Platz zu stehen?

Wirklich sehr, sehr viel. Eigentlich ist für mich der größte Erfolg, wenn wir als Mannschaft gewinnen. Dann ist für mich mein aktiver Beitrag nebensächlich. Aber ich würde lügen, wenn ich sage, ich möchte nicht gerne meinen Teil dazu beitrage. Ich bin tatsächlich immer einen Tick nervöser vor dem Spiel, wenn ich weiß, dass ich nicht eingreifen und helfen kann. Vor dem Spiel gegen Borken war ich also das erste Mal in dieser Saison wieder entspannter als sonst, was ja eigentlich komisch ist.