Mülheim. Nächste Niederlage, obwohl der HSV Dümpten zwischendurch führte: Weshalb die Verbandsliga-Handballerinnen gegen Biefang II den Kürzeren zogen.

Es läuft noch nicht rund bei den Verbandsliga-Handballerinnen des HSV Dümpten. Sie haben auch das Heimspiel gegen den TV Biefang II verloren. Die Partie endete 21:26 (11:13).

Trotz der dritten Niederlage im vierten Spiel hat HSV-Trainer Oliver Scholz einige Fortschritte gesehen. Zum einen ist sein Team vor heimischem Publikum besser ins Spiel gekommen, hat sich nicht gleich in der Anfangsphase überrennen lassen. Die Abwehr stand besser, auch spielerisch gehe es in die richtige Richtung. „Wir haben uns viele gute Torchancen herausgespielt“, so der Coach.

HSV Dümpten: Zu viele „Wellenbewegungen“

Aber insgesamt hatte die Leistung der Dümptenerinnen noch zu viele „Wellenbewegungen“, wie Scholz es nennt: Es fehlte ihnen an Konstanz, weil sie immer wieder Phasen hatten, in denen sie den Faden verloren und zu viele Bälle einfach wegwarfen. In einer solchen Schwächephase setzte sich die Biefang-Reserve etwa in der ersten Hälfte auf 10:6 ab.

Auch interessant

Zwar kam der HSV zurück, kämpfte sich zur Pause wieder auf zwei Tore heran (11:13) und konnte sogar nach dem Seitenwechsel zeitweise die Führung übernehmen (15:14). Dann war die Begegnung längere Zeit ausgeglichen, in die Schlussviertelstunde ging es beim Stand von 18:18 auf der Anzeigetafel. Aber dann kamen eben in der Endphase der Partie wieder diese Auszeiten und Unkonzentriertheiten. Auch in der Deckung, wo die Gastgeberinnen die linke Rückraumwerferin des Turnvereins nie so richtig in den Griff bekamen. „Biefang hat es dann einfach cleverer gemacht“, so Scholz.

So lagen die Mülheimerinnen nach 60 Minuten mit 26:21 hinten und es blieb ihnen die Erkenntnis, dass die Niederlage eigentlich unnötig war und mehr drin gewesen wäre. Kaufen kann sich der HSV dafür nichts, nach vier Spieltagen steht bislang ein magerer Punkt auf dem Konto.

HSV Dümpten – TV Biefang II 21:26 (11:13)

HSV: Dronia, Lange – Homberg (7/4), Liebern, Beckord (1), Zutt (2), Thiel (3), Kirchhoff (2), Lutz (3), Höppner, Hagemann, Zec (1), Buschhausen (2)