Mülheim. Auch im dritten Spiel gelingt den Handballerinnen des HSV Dümpten kein Sieg – die Gründe kennen Trainer und Kapitänin mittlerweile zu genüge.
Die Verbandsliga-Handballerinnen des HSV Dümpten sind in der neuen Saison noch nicht so richtig angekommen. Auch im dritten Spiel haben sie keinen Sieg geholt. Sie verloren beim TSV Bocholt mit 18:22 (9:11), weil sie wieder dieselben Fehler machten wie in den ersten beiden Partien.
„Es ist ein bisschen so wie täglich grüßt das Murmeltier“, sagte HSV-Spielerin Leonie Homberg nach der Partie. Auch Trainer Oliver Scholz war im Anschluss ein Stück weit fassungslos. „Man könnte eigentlich den Spielbericht der Vorwoche nehmen und nur den Namen des Gegners austauschen“, sagte ein sichtlich angefasster Coach.
HSV Dümpten: Die Offensive stottert
Zwar kamen die Mülheimerinnen beim TSV Bocholt etwas besser ins Spiel als in der Vorwoche, nach rund einer Viertelstunde lagen sie dann aber doch wieder mit 2:6 deutlich hinten. Insbesondere im Angriff wollte es mit zwei Toren in 15 Minuten noch nicht so recht laufen.
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Zwar kämpften sich die Gäste anschließend in die Partie, schafften kurz vor dem Pausenpfiff sogar den Anschluss. Dann kassierten die Dümptenerinnen allerdings vor der Halbzeit noch ein schnelles Gegentor.
Bocholt zieht nach der Pause schnell weg
Nach dem Seitenwechsel ließ der HSV wieder zu schnell einreißen und die Gastgeberinnen wegziehen. In der Deckung hatten die Mülheimerinnen nun nicht mehr den richtigen Zugriff. „Wir waren zwar immer irgendwie an der Gegenspielerin dran, aber nicht konsequent genug“, erklärte Homberg. Aber auch in der Offensive konnte keine HSV-Spielerin ihre volle Leistung abrufen. Das machte sich vor allem beim Abschluss bemerkbar, denn Chancen waren ausreichend da. „Die Angriffskonzepte haben eigentlich funktioniert, aber leider vergeben wir zu viele freie Chancen und einfache Tore“, so Homberg weiter.
Die Chancenverwertung war auch schon in den ersten beiden Spielen nicht gut. Daran muss der Verbandsligist arbeiten. Nach drei Spieltagen haben die Dümptenerinnen ein mageres Pünktchen auf dem Konto, obwohl in allen Partien mehr drin gewesen wäre.
So haben sie gespielt
TSV Bocholt – HSV Dümpten 22:18 (11:9)
HSV: Dronia, Lange – Homberg (4/1), Schmitt, Kampmann (1), Görgens (5), Kirchhoff (2), Lutz (4/1), Höppner, Zec, Buhren, Buschhausen