Mülheim. Lange war das Spiel zwischen dem HTC Uhlenhorst II und dem Kahlenberger HTC offen – was in der Schlussphase dann den Ausschlag gab.
Spannend war es, das Feldhockey-Derby in der Regionalliga-West zwischen dem HTC Uhlenhorst II und dem Kahlenberger HTC.
Der Favorit aus dem Waldstadion setzte sich zwar mit 5:3 (2:1) durch, aber auch Kahlenbergs-Trainer Philip Hüsgen konnte mit dem Auftritt seiner Mannschaft zufrieden sein.
Kahlenberg kontert – Uhlenhorst ist nicht geschockt
„Nicht in Konter laufen“, war die Devise der Uhlenhorster Reserve. Nach vier Minuten war diese bereits über den Haufen geworfen und Paul Kratsch brachte die Kahlenberger in Führung. „Das hat uns aber nicht viel Stabilität gegeben“, so KHTC-Trainer Philip Hüsgen.
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Die Uhlenhorster fanden dagegen immer besser ins Spiel, glichen durch Viktor Häbel nach acht Minuten aus, in Minute 15 verwandelte er einen Siebenmeter zum 2:1. „Den kann man geben. Ärgerlich, dass wir auf der anderen Seite zuvor keinen bekommen haben“, so Philip Hüsgen.
Kahlenberger HTC kommt noch zwei Mal zurück
Nach der Pause kam seine Mannschaft gut zurück, Jan Köppen erzielte nach einer Ecke den Ausgleich (32.), der aber wieder nur sechs Minuten Bestand hatte. Dann war es Ben Schirrmacher, der die HTCU-Reserve neuerlich in Führung schoss. Technisch und taktisch wurden die Grün-Weißen mit zunehmender Spieldauer immer besser. Bloß: Die Entscheidung fiel nicht.
HTC Uhlenhorst II schlägt Kahlenberg zum Saisonauftakt
Denn Lukas Keffel glich erneut aus – dann dezimierten sich die Kahlenberger durch eine zehnminütige Zeitstrafe selbst. „Aus meiner Sicht war das etwas hart“, so Philip Hüsgen. Die Uhlenhorster Verantwortlichen bescheinigten dem Schiedsrichtergespann derweil eine „Top-Leistung und keine spielentscheidenden Entscheidungen.“
Uhlenhorst ist in der Schlussphase effektiv
Entscheidend waren dann auf jeden Fall die beiden weiteren Tore. Erst machte Häbel mit dem Tor zum 4:3 seinen Hattrick perfekt (54.), in der Schlussminute setzte Pepe Steinau dann den Schlusspunkt. „Wir müssen uns cleverer anstellen, dürfen die Karten nicht riskieren. Trotzdem nehmen wir ein gutes Gefühl mit, dass wir gegen einen guten Gegner mitgehalten haben“, so Philip Hüsgen.
Auch am Uhlenhorst war man zufrieden, der erste Schritt in Richtung Saisonziel Top drei ist gemacht. Nach der Hinrunde soll nach Möglichkeit einer der ersten beiden Plätze belegt werden – in der Rückrunde werden dann wieder einige Jugendspieler aufrücken, die erste Erfahrungen im Seniorenbereich sammeln sollen.
Weiter geht es für den KHTC erst am 10. September, dann mit einem Heimspiel gegen den Bonner THV. Der HTC Uhlenhorst ist bereits am 3. September im Einsatz – im Auswärtsspiel bei Aufsteiger Oberhausener THC.