Mülheim. Im ersten Heimspiel muss Blau-Weiß Mintard ohne seinen besten Stürmer auskommen. Warum das erste Ergebnis des Gegners täuschen könnte.

Blau-Weiß Mintard empfängt am Mittwoch im ersten Heimspiel der noch jungen Landesliga-Saison um 20 Uhr den SV Budberg. Trainer Guido Contrino muss dann bereits auf seinen torgefährlichsten Spieler verzichten.

Beim Saisonauftakt beim FSV Duisburg sah Doppeltorschütze Moreno Mandel in der 58. Minute die Ampelkarte. Dennoch rettete Mintard in der Folge die 2:1-Führung in Unterzahl noch über die Ziellinie.

Blau-Weiß Mintard: Japaner könnte Mandel ersetzen

Mandels Platz in der Doppelspitze könnte der Japaner Rei Kanatsu einnehmen. „Ich weiß noch nicht, ob er und Kenta Watari rechtzeitig ihre Spielberechtigung erhalten“, so Contrino über den Neuzugang. In Duisburg konnten beide noch nicht mitwirken.

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Sollte Kanatsus Spielberechtigung nicht rechtzeitig eintreffen, käme auch eine Systemumstellung mit Timo Conde als einzige Spitze in Frage. Außerdem wird Leon Eschen urlaubsbedingt nicht mit dabei sein: „Auch da muss ich mir noch vor dem Spiel Gedanken machen. Leon hat ein super Spiel als Sechser gegen Duisburg gezeigt“, so Contrino.

Budberg nicht zu unterschätzen

Die Gäste aus Budberg hingegen erlebten einen Saisonauftakt zum Vergessen. Der Aufsteiger verlor das erste Saisonspiel deutlich mit 0:3 und steht vor dem Spiel in Mintard auf dem letzten Tabellenplatz. Dennoch möchte Contrino den Gegner keineswegs unterschätzen. Der Coach sagte: „Das Ergebnis wirkt deutlich. Ich war vor Ort und kann sagen, dass Budberg 60 Minuten lang ein richtig gutes Spiel gezeigt hat, sogar die bessere Mannschaft war.“

Mintards saisonübergreifende Heimschwäche

Contrinos Team könnte der perfekte Saisonstart gelingen – sechs Punkte aus zwei Spielen. Gegen einen Aufsteiger, den man zudem in einem Heimspiel empfängt, hat Mintard den Anspruch zu gewinnen – das sollte man zumindest meinen. „Wir haben die letzten drei Heimspiele saisonübergreifend verloren und waren auch auch in der Heimtabelle unter ferner liefen“, bremst der Mintarder Übungsleiter die Erwartungen.