Mettmann. Wie unwichtig Ergebnisse in der Vorbereitung sind, zeigte das 1:2 des VfB Speldorf in Mettmann. Trainer Maslon war von seinem Team begeistert.
Eine knappe 1:2 (0:0)-Niederlage musste Fußball-Landesligist VfB Speldorf am Sonntag im Spiel beim ASV Mettmann einstecken. Dennoch war Trainer Bartosz Maslon vor allem von der ersten Halbzeit sehr angetan.
„Das war das beste Spiel in der Vorbereitung. Die erste Halbzeit war genau so, wie wir es uns vorstellen“, meinte der Speldorfer Coach. Die Gastgeber hatten im ersten Durchgang der Partie nicht eine nennenswerte Möglichkeit, während der VfB drei-, viermal die Chance hatte, in Führung zu gehen. „Wir haben den Gegner an die Wand gespielt vom allerfeinsten, das war eine eins mit Sternchen“, schwärmte Maslon.
VfB Speldorf vergab zahlreiche Chancen auf den Führungstreffer
Nur mit Blick auf die Chancenauswertung musste der Trainer aber doch kleine Abstriche bei der Leistung seines Teams machen. „Ein paar von den Dingern müssen wir natürlich wegmachen. Aber das Ergebnis ist gut so, damit alle ruhig bleiben“, schmunzelte der Trainer.
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Die elf Starter dürfen sich die Hoffnung machen, auch am kommenden Wochenende in Frohnhausen zur ersten Elf zu gehören. Dazu kommen Kian Licina, Lukas Mühlenfeld und Maximilian Fritzsche, die am Sonntag geschont wurden.
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In der zweiten Halbzeit brachte Maslon neben einigen jungen Spielern auch noch drei Gastspieler aus Japan, die es aber nicht in den Kader schaffen werden. „Wir haben zehnmal gewechselt, da ist es klar, dass das Ergebnis auch mal dementsprechend wird“, so der Coach. Nach zwei Gegentoren durch Konter verkürzte Stürmer Kevin Mouhamed immerhin kurz vor Schluss noch auf 1:2.
Sorgen, dass seine Mannschaft auch künftig bei Umstellungen Probleme bekommen könnte, macht sich der VfB-Trainer nicht. „In der Liga wechseln wir ja nicht zehnmal aus. Bei drei oder vier Wechseln wird sowas nicht passieren“, ist sich Maslon sicher.
Er fährt mit einem guten Gefühl zum ersten Ligaspiel am kommenden Sonntag, 15 Uhr, beim VfB Frohnhausen.