Mülheim. 15 Neue, acht Abgänge: Nach dem Sprung in die Bezirksliga gab es beim 1. FC Mülheim ein munteres Kommen und Gehen. Was der Coach sagt.
Mit neun Punkten Vorsprung feierte der 1. FC Mülheim im Jahr seines 100-jährigen Bestehens den Aufstieg in die Bezirksliga. Doch vor der neuen Saison muss Trainer Ergin Yeter einen Umbruch moderieren.
Denn aus der Aufstiegsmannschaft sind acht Spieler nicht mehr mit dabei. Darunter sind keineswegs nur Leute aus der zweiten Reihe, sondern mit Serkan Cekic (MSV 07) und Blerim Hysenlekaj (Dümptener TV) die beiden Spieler mit den meisten Einsätzen, mit Ahmed Ammari (ebenfalls Dümpten) der beste Vorlagengeber und mit Thimo Warnke (Arminia Klosterhardt II) der zweitbeste Torschütze.
Trainer des 1. FC Mülheim: "Jeder ist zu ersetzen"
„Es waren schon zwei, drei überraschend, aber da will ich gar nicht mehr drüber reden“, möchte Yeter lieber nach vorne gucken. „Jeder ist zu ersetzen, selbst ich“, sagt der Coach und fügt hinzu: „Ich war in keinem Verein von irgendeinem Spieler abhängig und das soll auch so bleiben. Ich baue meine Mannschaft nicht auf einem Spieler auf, denn wenn der wegfällt, bricht das Team auseinander.“
Seinen Ärger über manche Abgänge kann der Coach nicht ganz verhehlen: „Die sollen jetzt da spielen, wo sie glücklich sind.“ Auch im neuen Team solle am Ende niemand behaupten können, ohne ihn laufe nichts. „Das gibt es bei mir nicht“, betont Yeter.
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Zahlenmäßig sind die Lücken beim Aufsteiger mittlerweile mehr als geschlossen. 15 Neuzugänge stehen aktuell zu Buche. Zuletzt komplettierte Lukas Schmidt vom letztjährigen Hauptkonkurrenten Wanheim 1900 das Torwarttrio neben Abdulrahman Ibrahim (Rot-Weiss Mülheim) und Kerem-Ali Temur (Vogelheimer SV II).
Mit aktuell 28 Spielern ist die Planung nun abgeschlossen. „Ich kriege immer noch viele Anrufe aber der Kader ist voll“, unterstreicht Yeter.